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Demenzverdacht

Tipps für das Arztgespräch

Hinter Vergesslichkeit im Alter kann Demenz stecken, muss es aber nicht. Die Ursache der Gedächtnisprobleme sollte aber auf jeden Fall ärztlich abgeklärt werden, rät die Alzheimer Forschung Initiative (AFI). Wie können sich Betroffene am besten auf das Gespräch  mit dem Arzt vorbereiten?
dpa
15.04.2024  11:30 Uhr

Wenn jemand vermutet, er selbst oder Angehörige leiden unter Demenz, ist die erste Anlaufstelle dafür der Hausarzt oder die Hausärztin – jemand, der die eigene Krankheitsgeschichte in aller Regel gut kennt. Er oder sie kann anschließend an einen Facharzt oder eine Fachärztin für Neurologie oder Psychiatrie überweisen oder an eine Gedächtnissprechstunde beziehungsweise -ambulanz in einem Klinikum. Drei Tipps für den ersten Termin:

Tipp 1: Eine Begleitperson mitnehmen

Die Demenz-Experten raten Betroffenen, ein Familienmitglied oder eine andere nahestehende Person zum Arzttermin mitzunehmen. Grund: Wie das Umfeld die Gedächtnisprobleme wahrnimmt, liefert wichtige zusätzliche Informationen für die ärztliche Diagnose.

Tipp 2: In Ruhe die Symptome notieren

Etwas Wichtiges vergessen – das will man bei so einem Arzttermin unbedingt vermeiden. Gut vorbereitet ist, wer sich vorab alles Wichtige aufgeschrieben hat. Orientieren kann man sich dabei zum Beispiel an folgenden Fragen: Wann hat man die Vergesslichkeit bei sich erstmals bemerkt? Gibt es weitere Veränderungen, zum Beispiel in Verhalten oder Stimmung? Treten die Beschwerden zu bestimmten Tageszeiten auf und wie lange dauern sie? Wodurch verbessert oder verschlechtert sich die Vergesslichkeit? Und: Wie stark schränken die Beschwerden im Alltag ein? Auch wenn es schmerzt: Bei der Beantwortung dieser Fragen ist Ehrlichkeit wichtig, nur so ist eine verlässliche Diagnose möglich.

Tipp 3: Einen Überblick über Medikamente haben

Ältere Menschen nehmen oft eine Vielzahl von Medikamenten ein. Die Arzneimittel können untereinander Wechselwirkungen haben, worunter auch die Gedächtnisleistung leiden kann. Der Arzt oder die Ärztin sollte daher wissen, welche Medikamente genau man einnimmt. Dazu zählen verschreibungspflichtige Medikamente ebenso wie frei verkäufliche Präparate inklusive Nahrungsergänzungsmittel. Die AFI rät, sie alle entweder in einer Liste zu sammeln oder in einem Beutel, den man zum Arzttermin mitbringt. Auch die Apotheke kann hier weiterhelfen.

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