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Bundesapothekerkammer

Thomas Benkert will BAK-Präsident werden

An der Spitze der Bundesapothekerkammer (BAK) wird es bald personelle Veränderungen geben. Bei der heutigen Sitzung des BAK-Vorstands hat Andreas Kiefer seinen Vorstandskollegen mitgeteilt, dass er nicht erneut kandidieren werde. Vielmehr will sich Thomas Benkert aus Bayern bei der Wahl am 26. November um das Präsidentenamt bewerben.
Benjamin Rohrer
24.08.2020  10:40 Uhr

Am 26. November dieses Jahres kommt die Mitgliederversammlung der Bundesapothekerkammer zusammen, um einen neuen geschäftsführenden Vorstand für die kommenden vier Jahre zu wählen. Derzeit besteht das 5-köpfige Gremium aus Andreas Kiefer (Präsident, Rheinland-Pfalz), Thomas Benkert (Vize-Präsident, Bayern) sowie den Beisitzern Ursula Funke (Hessen), Georg Engel (Mecklenburg-Vorpommern) und dem angestellten Apotheker Hannes Müller (Westfalen-Lippe).

An der Spitze der BAK dürfte sich nach der Wahl im November jedoch einiges ändern. Denn der amtierende BAK-Präsident Kiefer will für keine bundespolitischen Spitzenämter mehr kandidieren. Bei der BAK-Vorstandssitzung am heutigen Montag in Berlin erklärte Kiefer, dass dies gesundheitliche Gründe habe. Kiefer ist seit 2006 Präsident der Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz und wurde 2013 zum BAK-Präsidenten gewählt. Da Kiefer auf Landesebene im Amt bleibt, wird er auch nach den Wahlen im November weiterhin dem 18-köpfigen Vorstand der Bundesapothekerkammer angehören.

Kiefer verzichtet auf Ämter auf Bundesebene

Wer Kiefer an der BAK-Spitze nachfolgen könnte, deutete sich bei der heutigen Vorstandssitzung allerdings schon an. Denn Thomas Benkert, Präsident der Bayerischen Landesapothekerkammer (BLAK), meldete sich zu Wort und kündigte an, dass er für das Präsidentenamt kandidieren werde. Benkert ist seit 2010 Präsident der BLAK und seit 2013 Vize-Präsident der Bundesapothekerkammer.

Am Rande der BAK-Sitzung erklärte Benkert gegenüber der Pharmazeutischen Zeitung zu seiner inhaltlichen Ausrichtung: »Schon in den vergangenen acht Jahren habe ich mich als Vize-Präsident verstärkt um das Thema Aus-, Fort- und Weiterbildung gekümmert und würde dies gerne fortführen. Einen weiteren Themenschwerpunkt möchte ich bei den pharmazeutischen Dienstleistungen setzen. Wir haben diesbezüglich einen wichtigen Prozess begonnen, der das Ziel hat, die Rolle des Apothekers mit all seinen Kompetenzen in der Versorgung zu stärken.« Gemeinsam mit dem Deutschen Apothekerverband wolle er daran arbeiten, dass die Apotheker in diesem Bereich »mit einer Stimme die nächsten Schritte machen«. Benkert weiter: »Ich würde mich sehr freuen, wenn die Kolleginnen und Kollegen mich dabei unterstützen.«

Weitere Ankündigungen hinsichtlich der Wahl Ende November gab es bei der BAK-Vorstandssitzung nicht. Kiefer deutete allerdings an, dass Ursula Funke (Hessen) als Vize-Präsidentin kandidieren könnte. Offiziell müssen die Kandidaten ohnehin noch etwas warten. Denn erst sechs Wochen vor der Wahl, also im Oktober, wird die ABDA die Landesapothekerkammern auffordern, ihre Kandidaten zu benennen.

Overwiening ohne Gegenkandidaten zur ABDA-Präsidentin?

Kiefers Verzicht auf alle Ämter auf Bundesebene hat im Übrigen auch Auswirkungen auf die Wahlen im geschäftsführenden Vorstand der ABDA, die Anfang Dezember anstehen. Denn bis zuletzt hatte es immer wieder Spekulationen gegeben, ob Kiefer selbst oder auch Benkert für das Amt des ABDA-Präsidenten kandidieren möchten, um so gegen Gabriele Regina Overwiening (Westfalen-Lippe) anzutreten, die bislang als einzige ihre Kandidatur für das ABDA-Präsidentenamt angekündigt hatte.

Alle drei Wahlen (BAK, DAV und ABDA) werden in diesem Jahr unter neuen Voraussetzungen stattfinden. Denn aufgrund der Coronavirus-Pandemie hat die ABDA sogenannte Hybrid-Sitzungen angekündigt, bei denen nur ein Teil der Wahlberechtigten physisch an den Sitzungen teilnimmt und alle anderen Teilnehmer via Internet zugeschaltet werden. Für die Abstimmungen favorisiert die ABDA derzeit ein E-Mail-Verfahren, das in den kommenden Wochen genauer vorgestellt werden soll.

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