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Deutschland

Tausende müssen jährlich wegen Hitze ins Krankenhaus

Die Erderwärmung nimmt zu, und auch in Deutschland kann extreme Hitze ein Problem für die Gesundheit sein. Jetzt gibt das Bundesamt Zahlen bekannt.
dpa
18.07.2024  10:00 Uhr

Wegen Hitze und starker Sonnenbestrahlung sind zwischen den Jahren 2002 und 2022 im Schnitt knapp 1.500 Menschen in Krankenhäusern behandelt worden. »Extreme Hitze ist auch hierzulande ein Problem für die Gesundheit der Bevölkerung«, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mit. Im selben Zeitraum lag demnach die Zahl der Todesfälle, die direkt durch Hitze verursacht wurden, im Durchschnitt bei 20 Fällen pro Jahr.

Allerdings: Sehr hohe Temperaturen lassen die Sterblichkeit demnach insgesamt steigen, da sie in vielen Fällen einen indirekten Effekt hätten – und eine Kombination aus Hitze und Vorerkrankungen das Sterberisiko erhöhe.

Zahl der Behandlungen in Jahren mit vielen Hitzetagen oft höher

Die Zahl der hitzebedingten Krankenhaus-Behandlungen sei in Jahren mit vielen Hitzetagen oft höher gewesen, hieß es beim Bundesamt. Nach Definition des Deutschen Wetterdienstes handelt es sich um Hitzetage, wenn die Temperaturen 30 Grad Celsius oder mehr erlangen.

Als Beispiel nannten die Statistiker das Jahr 2015, das mit einem Schnitt von 17,6 Tagen vergleichbar viele Hitzetage aufwies. In diesem Jahr habe die Zahl der im Krankenhaus behandelten Schäden durch Hitze und Sonnenlicht beispielsweise mit 2.322 Fällen 59 Prozent über dem Durchschnitt der Jahre 2002 bis 2022 gelegen. Im selben Jahr waren laut den Angaben 60 Todesfälle auf Hitze oder Sonnenlicht zurückzuführen – dreimal so viele wie im Durchschnitt der Jahre 2002 bis 2022.

Die meisten Krankenhaus-Behandlungen (2.600) und vergleichsweise viele Todesfälle (41) aufgrund von Hitze oder Sonnenlicht zählten die Statistiker im Jahr 2003. Auch damals gab es mit einem Schnitt von 19,0 relativ viele Hitzetage.

In ihrer Erhebung bezieht sich das Bundesamt auf Zahlen der Krankenhausstatistik und der Statistik zu Todesursachen sowie auf Daten des Deutschen Wetterdienstes.

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