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Universität Marburg 

Tag der Pharmazie 2023

Der Tag der Pharmazie in Marburg am 13. November stand in diesem Jahr mit den Antrittsvorlesungen von drei Professorinnen im Zeichen der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Pharmazie und Medizin. Zudem wurden Dr. Annette Freidank und Professor Dr. Roland Radziwill für Ihre jahrzehntelange Lehre in der klinischen Pharmazie am Fachbereich in Marburg gewürdigt und in den Ruhestand verabschiedet.
Carsten Culmsee
06.12.2023  09:30 Uhr

Drei neue Professorinnen

Mit ihren Antrittsvorlesungen wurden die außerplanmäßigen Professorinnen Dr. Carina Hohmann und Dr. Martina Hahn offiziell im Fach klinische Pharmazie begrüßt. Hohmann hat in Marburg Pharmazie studiert und wurde 2007 am Klinikum in Fulda im Bereich der Neurologie promoviert. Sie ist als Apothekerin am Klinikum Fulda tätig und seit 2004 in der Lehre der klinischen Pharmazie in Marburg aktiv, wo sie 2014 auch die Lehrberechtigung erlangte und 2022 zur außerplanmäßigen Professorin ernannt wurde. Hohmann führt als Fachapothekerin für klinische Pharmazie auch die Zusatzbezeichnungen »Geriatrische Pharmazie« und »Infektiologie«. Thema der Antrittsvorlesung war »Medikationsmanagement bei Schlaganfallpatienten«.

Hahn stellte in ihrer Antrittsvorlesung den »Einsatz von Antikonvulsiva jenseits der Epilepsie« vor. Sie hat ebenfalls in Marburg studiert und nach der Approbation zur Apothekerin anschließend im Jahr 2007 an der University of Florida den Doctor of Pharmacy erlangt. Es folgte 2011 die Promotion an der Universität Mainz zum Thema »Vermeidung von Interaktionen in der Psychopharmakotherapie«, das prägend für den weiteren beruflichen Weg sein sollte. Darunter fällt auch die Tätigkeit als klinische Pharmazeutin in der Vitos Klinik am Eichberg mit Etablierung des »Eichberger Modells« als beispielhafte klinisch-pharmazeutische Betreuung von Psychiatrie-Patienten durch eine Apothekerin im interprofessionellen Team auf Station. In der Lehre war Hahn seit 2012 unter anderem in Florida, Frankfurt, Basel und Marburg tätig, bevor sie sich 2019 an der Philipps-Universität Marburg habilitierte und im November 2021 zur außerplanmäßigen Professorin ernannt wurde.

Antikonvulsiva im historischen Kontext

Die Antrittsvorlesung von Professor Dr. Maike Rotzoll zum Thema ihres kürzlich veröffentlichten Buchs »Arzneimittelprüfung an Minderjährigen im Langzeitbereich der Stiftung Bethel in den Jahren 1949 bis 1975« nahm das Thema Antikonvulsiva aus historischen und ethischen Aspekten auf. Rotzoll ist seit 2022 Professorin für Geschichte der Pharmazie und Medizin an der Universität Marburg. Sie hat in Lübeck und Heidelberg Medizin studiert und wurde 1994 in Lübeck in Medizingeschichte promoviert. Auf die Facharztqualifikation im Fach Psychiatrie folgten wissenschaftliche Tätigkeiten in verschiedenen Projekten der Deutschen Forschungsgemeinschaft und 2014 die Habilitation im Fach Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin in Heidelberg. Rotzoll war von 2016 bis 2018 Kommissarische Direktorin der Institute für Geschichte und Ethik der Medizin an den Universitäten Halle und Heidelberg und ist seit 2021 Mitglied der Lancet Commission »Medicine and the Holocaust: Historical Evidence, Implications for Today, Teaching for Tomorrow«.

Mit der Berufung von Rotzoll nach Marburg wurde das fachübergreifende Institut für Geschichte der Pharmazie und Medizin gegründet, das die Direktorin, Professor Dr. Tanja Pommerening, ausführlich vorstellte. Neben den Antrittsvorlesungen wurden die Posterbeiträge aus der klinischen Pharmazie in Kurzvorträgen vorgestellt. Den Ausklang gestaltete die Fachschaft Pharmazie mit einem Punschausschank. 

 

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