Pharmazeutische Zeitung online
Neuer Drogenbeauftragter

Streeck, Warken und das Cannabis

Hendrik Streeck (CDU) ist neuer Bundesdrogenbeauftragter. Er hebt den Jugendschutz hervor. Dies tut auch Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU). Ob die beiden beim Thema Cannabis an einem Strang ziehen, bleibt abzuwarten. Die aktuelle Gesetzeslage bietet zumindest einigen Zündstoff.
Cornelia Dölger
28.05.2025  13:14 Uhr

Heute tagt das Kabinett und bringt erste Gesetze auf den Weg. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken hat sich unter anderem vorgenommen, die Weichen für ein Lachgasverbot zu stellen. Das Kabinett feilte zudem an der weiteren Personalaufstellung in der neuen Legislatur und berief neue Bundesbeauftragte. Hendrik Streeck (CDU) wird demnach neuer Bundesdrogenbeauftragter, Katrin Staffler (CSU) soll sich um Pflege kümmern und Stefan Schwartze (SPD) bleibt Patientenbeauftragter.

»Gerade die Gesundheitspolitik ist auf den Austausch mit allen Betroffenen angewiesen. Dieser Dialog ist wichtig, um Regierungshandeln besser zu machen und zu übersetzen«, betonte Warken bei der Benennung. Daher freue sie sich, dass das Kabinett die drei Beauftragten auf ihren Vorschlag berufen habe. 

Dass der Bonner Virologe Streeck, der bei der Bundestagswahl im Februar erstmals kandidiert hatte und per Direktmandat in den Bundestag einzog, dem ehemaligen Bundesdrogenbeauftragten Burkhard Blienert (SPD) im Amt nachfolgen soll, war schon länger im Gespräch. Streeck war während der Coronapandemie oft in den Medien präsent und machte sich als Berater und Experte einen Namen. Er ist Mitglied des aktuellen Gesundheitsausschusses.

»Ergebnisoffene Evaluierung« der Teilfreigabe geplant

Warken erwähnte Streecks Position als populärer Wissenschaftler und äußerte die Hoffnung, dass sein medizinischer Background dazu beitragen könne, »die häufig emotional aufgeladene Drogendebatte zu versachlichen«. Streeck kündigte an, er wolle als Arzt und Wissenschaftler »nicht mit dem Zeigefinger mahnen, sondern helfen, aufklären und handeln«. Besonders Kinder und Jugendliche bräuchten besseren Schutz – »vor Sucht, vor digitalen Risiken und vor neuen gefährlichen Substanzen wie synthetischen Opioiden«.

Wie gut sich Warken und der neue Drogenbeauftragte verstehen werden, bleibt abzuwarten. Streeck war schon zu Lauterbachs Amtszeiten für seine teils kritische und konträre Haltung zur Regierungsmeinung bekannt. Nun ist er qua Amt der Regierung unterstellt. Beim Thema Drogen bietet die aktuelle Gesetzeslage zumindest einigen Zündstoff, denn die Union wollte die noch von der Ampel durchgesetzte Teillegalisierung von Cannabis zurücknehmen. Die Ansage schnurrte im Koalitionsvertrag mit der SPD dann auf die Ankündigung zusammen, in diesem Herbst »eine ergebnisoffene Evaluierung« des Gesetzes anzusetzen.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa