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Antidepressive Therapie

Strategien bei unzureichendem Ansprechen

Trotz der großen Auswahl an Antidepressiva ist der Therapieerfolg keineswegs garantiert. Oft sprechen depressive Patienten auf den initial eingesetzten Wirkstoff nicht an. Welche Strategie ist dann angezeigt: Dosis erhöhen, Wirkstoff wechseln oder kombinieren? Manches ist üblich, aber nicht evidenzbasiert.
AutorKontaktBrigitte M. Gensthaler
Datum 17.12.2020  09:00 Uhr
Stufe 3: Tranylcypromin oder glutamaterge Substanzen

Stufe 3: Tranylcypromin oder glutamaterge Substanzen

Bei therapieresistenter Depression bietet Tranylcypromin (TCP) eine Option. Entscheidend sei eine ausreichend hohe Dosierung, die vermutlich über 40 mg/Tag liegt, sagte Adli. Eine höhere Dosis wirke vermutlich besser, wie eine kleine Studie mit intensiv vorbehandelten Patienten gezeigt hat. 

Als »interessante Option« bezeichnete der Arzt glutamaterge Substanzen wie das Notfall-Anästhetikum Ketamin, das sich ebenfalls als wirksam bei therapieresistenter Depression erwiesen hat. Typisch sei ein schneller Symptomabfall innerhalb von 24 Stunden, der nach Einmalgabe bis zu sieben Tagen anhält. Esketamin ist zugelassen in den USA und in Europa, aber nicht auf dem Markt. Intranasales Esketamin werde in Deutschland wahrscheinlich ab 2021 zur Add-on-Therapie erhältlich und beim Arzt oder in der Klinik zu verabreichen sein. 

Adli riet, mit dem Patienten von vorneherein einen therapeutischen Stufenplan zu besprechen und danach vorzugehen. Empfohlen werden mindestens vier Wochen pro Therapieschritt, bevor die Response beurteilt wird. Das sequenzielle Vorgehen habe sich in der klinischen Praxis bewährt, denn die Patienten haben eine höhere Ansprechwahrscheinlichkeit.

 

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