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Meningokokken-Impfung

STIKO empfiehlt Impfung für Säuglinge ab zwei Monaten

Mit ihrer neuen Empfehlung zur Impfung gegen Meningokokken der Serogruppe B (MenB) für alle Säuglinge erweitert die Ständige Impfkommission (STIKO) ihre bestehende Empfehlung zur MenB-Indikationsimpfung für Menschen mit spezifischen Grundkrankheiten, beruflich gefährdete Personen sowie Reisende in Hochendemiegebiete.
AutorKontaktTheo Dingermann
Datum 18.01.2024  17:00 Uhr

In einer aktuellen Pressemitteilung erklärt die STIKO die Hintergründe ihrer neuen Empfehlung, alle Säuglinge ab dem Alter von zwei Monaten mit dem Impfstoff 4CMenB (Bexsero®) gegen Meningokokken der Serogruppe B (MenB) zu impfen. Zwar treten invasive MenB-Erkrankungen nach Informationen der STIKO sehr selten auf. Allerdings ist der Krankheitsverlauf dann meistens sehr schwerwiegend. Da die häufigsten Fälle sich bei Säuglingen und Kleinkindern unter fünf Jahren manifestieren, sollten diese Kinder besonders geschützt werden.

Daher empfiehlt die STIKO jetzt einen frühzeitigen Beginn der Impfserie, denn das Risiko für eine invasive MenB-Erkrankung ist im ersten Lebensjahr am höchsten. Die Impfserie für Säuglinge besteht aus drei Impfstoffdosen, mit denen die Babys im Alter von zwei, vier und zwölf Monaten geimpft werden sollten. Wurde eine Grundimmunisierung nicht abgeschlossen, sollten Nachholimpfungen gegen MenB bei Kleinkindern bis zum fünften Geburtstag durchgeführt werden.

Idealerweise soll die MenB-Impfung möglichst an einem Termin zusammen mit anderen Impfungen erfolgen, die von der STIKO für Säuglinge ab zwei Monaten empfohlen werden. Der Impfschutz wird durch eine solche Simultanimpfung nicht beeinträchtigt.

Paracetamol zur Fieberprophylaxe

Allerdings weist die STIKO darauf hin, dass Impfreaktionen wie Fieber oder Schmerzen an der Einstichstelle bei einer Koadministration der Impfstoffe stärker ausgeprägt sein können. Besonders der Impfstoff Bexsero ist deutlich reaktogen.

Zur Vermeidung von Fieber sollen Kindern unter zwei Jahren nach der MenB-Impfung prophylaktisch Paracetamol erhalten. Die Paracetamol-Gabe soll zeitgleich mit der Impfung begonnen und unabhängig von der möglichen Fieberreaktion über 24 Stunden weitergeführt werden. Dadurch wird die Immunantwort nicht abgeschwächt.

Die STIKO betont, dass eine MenB-Impfung einen guten individuellen Schutz vor einer invasiven MenB-Erkrankung bietet. So würden vor allem mögliche Folgen schwerer Erkrankungen bei Säuglingen und Kleinkindern verhindert.

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