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Westfalen-Lippe

Steter pDL-Anstieg trotz hoher Arbeitsbelastung

Die Apothekerkammer Westfalen-Lippe befragt regelmäßig ihre Mitglieder, wie es um die Umsetzung der pharmazeutischen Dienstleistungen steht. Der Roll-out dauert zwar länger als gehofft, der Ausblick ist jedoch optimistisch.
Daniela Hüttemann
06.12.2024  13:36 Uhr
Hohe Arbeitsbelastung durch Lieferengpässe und E-Rezept-Einführung

Hohe Arbeitsbelastung durch Lieferengpässe und E-Rezept-Einführung

Im Schwerpunkt der zweiten Erhebungswelle, die mit der Einführung des E-Rezepts zusammenfiel, wurde auch das arbeitsbezogene Burn-out-Risiko der Teilnehmenden anhand des Copenhagen Burnout Inventory (CBI) erfasst. Besonders hoch lag es bei Apothekenleitungen, in deren Offizinen keine pDL durchgeführt wurden, gefolgt von deren Angestellten – vermutlich eben weil die Arbeitsbelastung bereits so hoch ist, mutmaßte Schwalbe.

Beinahe jeder zweite Leiter und knapp 30 Prozent der Angestellten gilt hier als stark Burn-out-gefährdet. Bei den Apotheken mit pDL lag der Anteil ebenfalls erschreckend hoch, aber deutlich niedriger mit knapp einem Drittel bei der Leitung und 23 Prozent der Angestellten. »Dabei liegt es gerade an den Inhaberinnen und Inhabern, ob und wie motiviert pDL angeboten werden«, erklärte Schwalbe. Ein beharrlicher und proaktiver Führungsstil helfe hier.

Als Gründe wurden an erster Stelle die Lieferengpässe genannt, gefolgt vom Personalmangel und der E-Rezept-Einführung. Was die Erhebung aber auch zeigte: Wer pDL durchführt, hat eine signifikant erhöhte Arbeitszufriedenheit und mehr Abwechslung im Job.

Apotheken brauchen mehr Zeit und mehr Freiräume

Relativ konstant über die vier Erhebungswellen gab etwa die Hälfte der pDL-Aktiven an, ein und dieselbe pDL etwa ein- bis viermal pro Quartal durchzuführen. 32 Prozent kommen auf fünf bis neun; jeder Fünfte schafft es mindestens zehnmal. »Der Anteil der High Performer hat hier noch nicht zugenommen – auch das zeigt, dass es sich nicht ganz so schnell implementieren lässt, wie wir gehofft hatten«, kommentierte der WIVA-Geschäftsführer.

»Lieferengpässe, Personalmangel, E-Rezept-Einführung und demnächst die elektronische Patientenakte (EPA) – es grätschen immer wieder neue Herausforderungen in die Umsetzung der pDL ein, sodass sie noch nicht richtig abheben konnten«, lautet Schwalbes Fazit. Die Bereitschaft sei jedoch da. Daher gelte es, den Apotheken mehr Zeit und Freiraum zu verschaffen und den pDL-Topf strikt zu verteidigen.

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