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Kemmritz oder Lucas?

Spannende Kammerwahl in Berlin

Im »Superwahljahr 2024« stehen nicht nur die Europawahl und mehrere Landtagswahlen an. Auch die Apothekerinnen und Apotheker mehrerer Kammern werden zur Urne gebeten. Als nächstes steht die Wahl in Berlin an – und die verspricht Spannung.
Alexander Müller
Lukas Brockfeld
21.02.2024  10:00 Uhr
Viel Unterstützung für Ina Lucas

Viel Unterstützung für Ina Lucas

Lucas hat 2014 zusammen mit Zoschke ihre erste Apotheke im Bahnhof Lichtenberg in Berlin gegründet – quasi komplett kreditfinanziert. 2017 kam die Kaufpark-Apotheke hinzu, die nach Standortwechsel ebenfalls de facto eine Neugründung war. Im April 2022 hat das Duo dann die beiden XXL-Standorte Nordring-Apotheke und Prenzl-Apotheke im Prenzlauer Berg übernommen.

Ihre Liste gilt als Favorit auf den größten Stimmenanteil, denn sie hat namhafte Unterstützer: Anke Rüdinger, Vorsitzende des Berliner Apothekervereins, steht ebenso auf dem Wahlvorschlag 3 wie ihre Geschäftsführerin Dr. Susanne Damer und Ex-Kammerpräsident Dr. Christian Belgardt. Auch die überregional bekannten Apothekerinnen Melanie Dolfen und Anike Oleski unterstützen Lucas’ Bewerbung.

Der erwartete Showdown zwischen Kemmritz und Lucas erinnert an die Wahl 2019. Damals setzte sich Kemmritz in einer Kampfkandidatur gegen Christian Belgardt durch. Ihr Vorgänger war zuvor drei Mal in das Amt des Kammerpräsidenten gewählt worden. Bei der diesjährigen Wahl findet sich Belgardt auf Listenplatz 13 der »Apotheke vor Ort«.

Fünf Listen für Berlin 

Auch wenn es sich am Ende zwischen Kemmritz und Lucas entscheiden dürfte, ist es natürlich kein Zweikampf. Insgesamt fünf Listen stellen sich in Berlin zur Wahl.

Die »Hauptstadtapotheker« (Wahlvorschlag 1) um Kammervorstand Annette Dunin von Przychowski vertreten seit 2019 hauptsächlich die Interessen der angestellten Apothekerinnen und Apotheker. Sie bezeichnen es als ihre Herzensangelegenheit, die Wertschätzung für angestellte Apotheker zu erhöhen. In der vergangenen Legislaturperiode haben sich »Hauptstadtapotheker« unter anderem für die Abschaffung des »Fachapothekers für Naturheilverfahren und Homöopathie« eingesetzt und den Neustart des Präventionsprojektes »Apotheke macht Schule« angeschoben. 

Wahlvorschlag 2 sind die »Aktive Apotheker*innen« mit Hendrikje Lambertz auf Platz 1. Ihre Kernanliegen sind Transparenz und ein sparsamerer Umgang mit den Mitgliedsbeiträgen. Die »Aktiven Apotheker*innen« beklagen, dass die Kammer in den vergangenen Jahren deutlich mehr Geld ausgegeben habe, als ihr aus Mitgliedsbeiträgen zur Verfügung stand. Die Kammer müsse sich daher wieder um ihre originären Aufgaben kümmern. 

Wahlvorschlag 5 »Apotheker/-innen aus Wissenschaft, Industrie und Verwaltung« hat mit Dr. Björn Wagner den aktuellen Vizepräsidenten der Kammer als Spitze. Die Liste setzt sich unter anderem für eine Reform der Kammerbeiträge und eine stärkere Einbindung der Länderkammern auf Bundesebene ein. Außerdem müsse die Zukunft der Arzneimittelversorgung sichergestellt werden, zum Beispiel durch eine bessere Nachwuchsförderung.

Alle drei Gruppen können als Koalitionspartner ausschlaggebend sein. Um das Amt des Präsidenten oder der Präsidentin kann sich jedes gewählte Mitglied der Delegiertenversammlung zur Wahl stellen.

Auf die Kammerwahl in Berlin folgen in diesem Jahr noch Wahlen in Niedersachsen, Nordrhein und Westfalen-Lippe. Damit muss sich auch ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening in ihrem eigenen Kammerbezirk erneut behaupten.

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