Pharmazeutische Zeitung online
Overwiening zur Protestaktion

»Spaltung nutzt nur unseren Gegnern«

Die ABDA will mit der »Wir sehen rot«- Kampagne auf das Apothekensterben aufmerksam machen. In einer Videobotschaft wirbt ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening um die Unterstützung der Apothekerschaft und betont, dass Wut keine Strategie ersetze. 
Lukas Brockfeld
19.04.2024  15:30 Uhr

»Wir brauchen Sie!«

Die Aktion »Wir sehen rot« soll die Patientinnen und Patienten auf die Situation der Offizinen aufmerksam machen. Overwiening forderte die Teams in den Apotheken auf: »Reden Sie über die Gefahren der Gesundheitspolitik von Karl Lauterbach. Im Herbst stehen Landtagswahlen und im kommenden Jahr die Bundestagswahl an. Gesundheitsversorgung ist trotz aller Krisen und Kriege eines der wichtigsten Themen für die Bevölkerung.« 

Da die Versandhändler aktuell sehr aktiv um Kunden werben, sei jetzt der falsche Zeitpunkt für Apothekenschließungen. Man müsse zeigen, dass das E-Rezept in die Apotheke vor Ort gehöre. Nur dort sei eine sichere Versorgung möglich. 

Auf dem DAV-Wirtschaftsforum wolle man zwei hochkarätige Gutachten vorstellen, die die Öffentlichkeit wissenschaftlich über die Situation der Apotheken aufklären sollen. Außerdem sei man in intensivem Kontakt mit den Vertretern anderer Heilberufe, um gemeinsam gegen geplante Leistungskürzungen zu arbeiten. 

»Wir haben immer betont, dass wir unsere Protestmaßnahmen an zwei Dingen orientieren. An den Inhalten des anstehenden Gesetzgebungsverfahrens und an dessen Zeitplan«, erklärte die ABDA-Präsidentin am Ende der Videobotschaft. Sobald man den konkreten Entwurf kenne, wolle man konkrete Maßnahmen vorstellen. Doch schon jetzt müsse man die Bevölkerung über das Sterben der Apotheken informieren.

In Richtung der Apothekerschaft sagte Overwiening: »Dazu brauchen wir Sie! Wir werden nicht lockerlassen, damit unsere Aktionen Erfolg haben, braucht es unbedingte Geschlossenheit. Auch wenn nicht jede unserer Aktionen zu Ihrer Lieblingsaktion wird, machen Sie trotzdem mit. Spaltung nutzt nur unseren Gegnern.« Die berechtigte Wut des Berufsstandes müsse in Produktivität umgewandelt werden, nicht in gegenseitiges Zerfleischen. 

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