Spahn will breite Corona-Aufarbeitung |
Spahn sagte: »Das waren fordernde Jahre für die Gesellschaft, für jeden Einzelnen, jede Familie, jedes Unternehmen und für die Politik. Gleichzeitig müssen wir schon wahrnehmen: Jedes Land auf der Welt hat sich die gleichen Fragen wie wir gestellt und sehr ähnliche Antworten zu unseren gegeben.«
Die Corona-Krise hat auch Konflikte zurückgelassen. Spahn sagte, er erlebe beides, wenn er etwa in Veranstaltungen sei. »Da sind diejenigen, die Dankeschön sagen: ›Sie haben uns gut durch diese schwere Zeit geführt.‹ Und es gibt diejenigen, da spüre ich bis heute, gerade beim Thema Impfen, da ist viel verhärtet. Insofern kann das Gespräch helfen, auch Dinge zu heilen, wenn Offenheit dafür da ist.«
Mit einer markanten Formel hatte Spahn im April 2020 um Verständnis für schwierige Entscheidungen geworben – nämlich, »dass wir miteinander wahrscheinlich viel werden verzeihen müssen«. Und sieht er jetzt die Bereitschaft zum Verzeihen? »In der großen Mehrheit gibt es die«, sagte der CDU-Politiker. »Diejenigen, die unerbittlich sind, das sind leider meistens die Lauten. Es ist aber nicht die Mehrheit.«
Das Virus SARS-CoV-2 hat unsere Welt verändert. Seit Ende 2019 verbreitet sich der Erreger von Covid-19 und stellt die Wissenschaft vor enorme Herausforderungen. Sie hat sie angenommen und rasch Tests und Impfungen, auch für Kinder, entwickelt. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronavirus.