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Corona und die Apotheken

Spahn steht Rede und Antwort

In einem Live-Gespräch im Rahmen der Initiative »Zusammen gegen Corona« stellte sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) heute dem Thema »Corona und die Apotheken«. An pharmazeutischer Kompetenz mangelte es nicht, denn auch die Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe (AKWL) , Gabriele Regina Overwiening, war mit von der Partie.
Sven Siebenand
Ev Tebroke
07.05.2020  22:20 Uhr

Ziele für die Zeit nach der Corona-Krise

Auch der Bundesverband der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD) richtete sich im Rahmen des Live-Streams mit einem Appell an den Bundesgesundheitsminister. Da durch die Krise keine Laborpraktika möglich sind, befürchten die Studierenden Nachteile im Studium. Overwiening unterstrich dies ebenfalls: »Es ist wichtig, dass das Studium in vorgesehener Zeit absolvierbar bleibt.«  Spahn versprach, sich dieses Thema noch einmal genauer anzuschauen. »Ich nehme diesen Auftrag mit.« Für Ärzte und Zahnärzte ist aktuell im Kabinettsentwurf des Zweiten Bevölkerungsschutzgesetzes eine Flexibilisierung ihrer Ausbildung aufgrund der Corona-Pandemie vorgesehen. Die ABDA pocht derzeit darauf, eine Lockerung der Ausbildungsregeln auch für die Pharmazeuten zu erwirken.

Als es letztlich in einer Frage auch um das Thema Fachkräftemangel und die Zukunftsperspektiven für PTA in Apotheken ging, versuchte Overwiening das Gespräch erneut auf die derzeitigen Kernprobleme der Apotheken zu lenken. »Der Beruf der PTA wird nur dann attraktiver, wenn auch der Apothekerberuf attraktiver wird.« Sie fordert deshalb mehr Handlungsspielraum für Apotheker bei der Arzneimittelversorgung. Die Möglichkeiten, die Versorgung zu verbessern, seien in der Corona-Eilverordnung nun angelegt. Overwiening spielte damit etwa auf leichtere Austauschmöglichkeiten bei Nichtverfügbarkeit von Arzneimitteln an und den Botendienst als Regelleistung. Einiges gelte es auch nach Corona beizubehalten.

Gern hätte sie noch mehr über diese Kernthemen gesprochen, sagte die Kammerpräsidentin im Nachgang des Live-Streams im Gespräch mit der PZ. »Wir brauchen grundsätzlich mehr Beinfreiheit«, so Overwiening. Die Apotheker könnten mehr pharmazeutische Dienstleistungen übernehmen, etwa auch initiativ den Medikationsplan erstellen. Sie könnten den Nutzen des Botendiensts evaluieren. »Das, was wir haben, könnten wir halten.«

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