Pharmazeutische Zeitung online
Maskenaffäre

Spahn-Aussage belastet Nüßlein

Eine Zeugenaussage von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) aus dem vergangenen Juni belastet seinen Vertrauten Georg Nüßlein in der Maskenaffäre stark. Aus entsprechenden Unterlagen zitieren jetzt einige Medien. Entscheidend für die Ermittlungen ist, ob  Nüßlein als Abgeordneter handelte.
Cornelia Dölger
22.10.2021  13:30 Uhr
Fraktionsmitarbeiterin in Mailverkehr einbezogen

Fraktionsmitarbeiterin in Mailverkehr einbezogen

Zudem berichtet das Rechercheteam von E-Mail-Korrespondenzen zwischen Minister, seinem Ministerium und dem Abgeordneten und damaligen Vize-Fraktionschef. In einer der Mails soll Nüßlein auch eine Mitarbeiterin der Fraktion mit einbezogen haben, was laut Spahns Aussage nahelege, dass Nüßlein »sich in diesem Fall als Vize-Fraktionschef im Ministerium gemeldet habe«, wie die SZ schreibt. Zumindest soll dies laut Spahn im Ministerium so aufgefasst worden sein. Spahn selbst sagte demnach, er sei »fassungslos« gewesen, als die Vorwürfe gegen Nüßlein ans Licht gekommen seien. Nüßleins Anrufe wegen der Bezahlung für die Lieferfirma habe er nicht als ungewöhnlich empfunden, da viele Unternehmen damals versucht hätten, Geldstreitigkeiten über die politische Schiene zu klären, zitiert ihn die SZ. Er wäre demnach »aber nie auf die Idee gekommen, dass Nüßlein selbst profitiert haben könnte«.

Nüßlein bestreitet derweil, dass sein Einsatz für den Maskendeal mit seinem Bundestagsmandat – das er inzwischen niedergelegt hat – zusammenhing. Kurz nachdem bekannt wurde, dass Spahn als Zeuge ausgesagt hatte, erklärten Nüßleins Anwälte Mitte Juni: »Im Deutschen Bundestag fand zu all dem nichts statt«, wie der WDR jetzt zitiert. Spahn selbst hat wegen der Beschaffung von Corona-Schutzmasken Ärger. Er steht wegen teils teurer Maskendeals schon länger in der Kritik.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa