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Sinkende Testosteronwerte

Sorge vor dem Männlichkeitsverlust

Ein niedriger Testosteronwert muss nicht unbedingt ein therapiebedürftiges Hormondefizit bedeuten . Eine undifferenzierte Hormongabe bringt dann ein weitaus größeres Risiko mit sich, als dass sie nützt. Reine Laborwerte, insbesondere wenn es um den Testosteronwert geht, sollten von Fachärzten kritisch beurteilt werden.
AutorKontaktWiebke Gaaz
Datum 25.09.2023  18:00 Uhr
Undifferenzierte Testosterongabe ist riskant

Undifferenzierte Testosterongabe ist riskant

Abzulehnen ist dem Arzt zufolge insbesondere die undifferenzierte Testosteronsubstitution bei typischen Alterserscheinungen aufgrund abfallender Hormonwerte. Studien hätten gezeigt, dass sich Symptome wie nachlassende Leistungsfähigkeit, abnehmende Muskelmasse und Knochendichte sowie eine Gewichtszunahme mit dieser Maßnahme nicht reduzieren lassen.

Im Gegenteil: Die Testosterongabe birgt immer die Gefahr einer Polyglobulie, einer Erhöhung der Zahl der roten Blutkörperchen. Thrombosen und Lungenembolien könnten die Folge sein, weswegen der Hämatokrit bei einer Ersatztherapie regelmäßig kontrolliert werden muss. Ein Wert über 50 Prozent stellt eine relative Kontraindikation für die Substitution dar. Noch größer ist dieses Risiko, wenn das Hormon als Lifestyle- und Dopingmittel eingesetzt wird.

Ein zweites Problem ist, dass Prostatakarzinome zwar nicht durch substituiertes Testosteron ausgelöst werden, aber dass Tumorzellen, die schon vorhanden sind, unter dem Hormon schneller wachsen. »Bei einem unkritischen Ersatz können diese Karzinome, die in höherem Alter meist keine klinische Relevanz haben, wachsen – mit den entsprechenden Folgen«, so Petersenn. Das Hormon sollte also nicht zur Leistungssteigerung oder als Antiaging-Maßnahme angewendet werden.

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