Sorge: Koalitionsvertrag ist »keine Belletristik« |
| Alexander Müller |
| 04.11.2025 11:46 Uhr |
Der Staatssekretär deutete aber auch an, dass mit den Vorschlägen der Finanzkommission die Versicherten stärker in die Pflicht genommen werden könnten: Es gehe um »Kostensensibilität innerhalb der Gesellschaft« und mehr »Wahlfreiheiten für die Versicherten«. Man müsse bei der »Eigenverantwortung andere Anreizsysteme setzen«. Andere Länder machten es vor, wie man zu einer »sinnvolleren Inanspruchnahme« von Leistungen kommen könne.
Zwar würden laut Sorge nicht alle Vorschläge der Kommission 1:1 umgesetzt werden können. Es dürfe aber auch keine »roten Linien« geben. Ob nach den Sparmaßnahmen dann Geld für die Anpassung des Fixums zur Verfügung stehen wird, darauf ging Sorge noch nicht ein. Die parallel geplante Apothekenreform könnte im Sommer in Kraft treten.