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Klimaschutz

Sollten Apotheken seltener beliefert werden?

Der Klimaschutz betrifft alle Gesellschaftsbereiche – auch das Gesundheitswesen. Bei einer Veranstaltung der Apothekerkammer Westfalen-Lippe (AKWL) diskutierten am vergangenen Freitag unter anderem NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU), AKWL- und ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening und Noweda Chef Michael P. Kuck, welchen Beitrag das Apothekensystem leisten sollte.
Benjamin Rohrer
29.08.2022  10:30 Uhr

Overwiening: Mitarbeiter mitnehmen!

ABDA- und AKWL-Präsidentin Overwiening wies darauf hin, dass ihre Kammer und auch die ABDA den Apotheken keine Vorschriften zum Klimaschutz machen könne. »Wir als Kammer müssen aber mit gutem Beispiel vorangehen und den selbstständigen Unternehmern Ideen liefern«, so die Präsidentin. Overwiening erinnerte daran, dass das Thema Klimaschutz auch nicht auf der Ebene des Apothekeninhabers aufhören dürfe. Wichtig sei es, dass die Inhaber ihre Mitarbeiter unterstützten, beispielsweise durch Zuschüsse zum ÖPNV-Ticket, durch eine E-Bike-Flotte in der Apotheke oder andere Maßnahmen, die die Wege zur Arbeit vereinfachen könnten.

Verpackungsmüll eduzieren

Auf die Frage, welche klimaschützenden Maßnahmen sofort umgesetzt werden sollten, antwortete die Klima-Expertin und Apothekerin Luhmann, dass in erster Linie der Verpackungsmüll reduziert werden sollte. Man müsse darüber nachdenken, bestimmte Arzneimittel als Bulkware abzugeben oder zumindest die Umverpackungen zu ändern. Auch die Digitalisierung der Packungsbeilagen müsse endlich vorangebracht werden. Aus Luhmanns Sicht sollte sich aber auch das Konsumverhalten in der Gesellschaft ändern. »Auch Patienten müssen sich umstellen. Wenn beispielsweise die Großhandelstouren reduziert werden, muss klar werden, dass man nicht immer alles sofort und schnell verfügbar haben kann.« Beim Thema Verpackungsmüll schaltete sich auch Noweda-Chef Kuck ein und erinnerte an den vom Versandhandel produzierten Müll. »Durch unsere Wannen sparen wir im Jahr 40 Millionen Umverpackungen. Doc Morris gibt an, 12 Millionen Kunden zu haben. Wenn davon jeder pro Quartal einmal etwas bestellt, haben wir mindestens 48 Millionen Umverpackungen – nur durch ein Versandhandelsunternehmen. Das ist ein Skandal!«

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