So wird die Offizin attraktiv für Alt und Jung |
Laura Rudolph |
01.10.2023 13:00 Uhr |
Wie kann speziell die Apotheke als Arbeitsplatz attraktiv sein und bleiben? Marc Kriesten, Inhaber der Glückauf-Apotheke in Dinslaken, lieferte in der Gesprächsrunde einige Impulse: »Wir sind beispielsweise ein attraktiver Arbeitgeber, weil wir etwa digital sind und teilweise Homeoffice anbieten.«
Melanie Junker, Inhaberin der Dr. Grimms Apotheke in Hamburg, rät außerdem, über eine Honorierung von weiten Anfahrtsstrecken nachzudenken, insbesondere, wenn die Apotheke in einer Großstadt mit angespanntem Wohnungsmarkt liegt.
Die Bedeutung eines abwechslungsreichen Arbeitsalltags betonte Thomas Reipen, Apothekeninhaber und Geschäftsführer der Apondium GmbH: »Beispielsweise können PTA abwechselnd in der Rezeptur und am HV tätig sein oder auch Apotheker bei den pDL unterstützen. Die Mischung macht es.«
Dr. Devid El-Wahsch, Apotheker und Gründer der Flying Pharmacist Plattform zur Vermittlung von Vertretungsapothekern, meinte: »Letztlich ist es auch die Freiheit und Flexibilität, die einen Job attraktiv macht, beispielsweise indem die Arbeitnehmer selbst entscheiden können, wann und wo sie arbeiten.« Außerdem müsse man sich auf einen sehr veränderlichen Arbeitsmarkt einstellen und es bräuchte mehr digitale Lösungen.