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Schlummerfunktion

Snoozen am Morgen macht nicht müder

Wenn morgens der Wecker klingelt, springen die einen sofort aus dem Bett, während andere noch ein paar Mal auf den Snooze-Knopf drücken. Kommen sie dadurch schlechter in die Gänge? Diese Frage haben schwedische Forschende jetzt untersucht.
AutorKontaktAnnette Rößler
Datum 20.10.2023  11:05 Uhr

Ob man morgens beim ersten Weckerklingeln gleich aufsteht oder noch ein bisschen liegen bleibt und die Schlummerfunktion benutzt, hängt nicht nur davon ab, wie lang der Abend zuvor beziehungsweise kurz die Nacht waren. Es ist auch eine Typfrage. Manche Menschen kommen morgens einfach nicht so gut aus dem Bett und sind dafür abends fit: Sie sind ein später Chronotyp. Gerade bei ihnen stellt sich jedoch die Frage, ob es ihnen letztlich beim Wachwerden hilft, wenn sie nach dem ersten Wecksignal noch mehrere Male wieder einschlafen, oder ob sie das nicht im Gegenteil sogar noch müder macht.

Dem sind nun Forschende um Tina Sundelin von der Universität Stockholm in Schweden in zwei Studien nachgegangen, deren Ergebnisse sie im »Journal of Sleep Research« veröffentlichten. Sie befragten zunächst 1732 Personen nach ihren morgendlichen Routinen. Diese erste Untersuchung bestätigte, dass Snoozen weit verbreitet ist: 69 Prozent der Teilnehmenden gaben an, die Schlummerfunktion ihres Weckers zumindest ab und zu zu nutzen und zwischen den Alarmen meistens wieder einzuschlafen. Besonders häufig machten jüngere Personen und Menschen mit einem späten Chronotyp diese Angabe.

An der zweiten Untersuchung nahmen 31 Probanden teil, die die Angewohnheit des morgendlichen Schlummerns hatten. Sie verbrachten jeweils zwei Nächte im Schlaflabor; nach der einen mussten sie mit dem ersten Weckerklingeln aufstehen und nach der anderen durften sie 30 Minuten lang snoozen. Insgesamt schliefen sie in dieser halben Stunde noch einmal mehr als 20 Minuten lang, ihr Schlaf wurde durch das wiederholte Weckerklingeln also kaum gestört. An dem Morgen, an dem sie snoozen durften, schnitten die Teilnehmer jedoch in kognitiven Tests tendenziell etwas besser ab als an dem Morgen, an dem sie abrupt aufstehen mussten. Auf das Stresslevel (gemessen anhand des Cortisolspiegels im Speichel), die Schlaftrunkenheit und erstaunlicherweise auch auf die Laune hatte die Art des Aufwachens dagegen keinen nennenswerten Einfluss.

Eine kurze Schlummerperiode könne somit Menschen mit spätem Chronotyp und morgendlicher Verschlafenheit beim Wachwerden helfen, ohne ihren Schlaf wesentlich zu stören, fassen die Autoren zusammen.

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