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E-Rezept-Einführung

Sind Softwarehäuser und Abrechner wirklich E-Rezept-ready?

Ganz so einig scheinen sich die Unternehmen in dieser Frage nicht zu sein, wie Recherchen der PZ zeigen. Auch eine beteiligte Krankenkasse sieht noch »technische Herausforderungen« auf dem Weg zur digitalen Abrechnung.
Jennifer Evans
Charlotte Kurz
11.11.2021  18:00 Uhr

Laut Software-Anbieter steht die Technik

Der Software-Anbieter CGM Lauer hat nach eigenen Angaben bereits beim letzten Konnektathon der Gematik den kompletten Weg des E-Rezepts bis zur Abrechnung erfolgreich testen können. »Wir stocken auch die Zahl der teilnehmenden Apotheken gerade auf«, heißt es auf Anfrage der PZ. Konnektathons sind Gematik-Veranstaltungen, die es Arztpraxen und Apotheken vorab ermöglichen, den gesamten E-Rezept-Ablauf zwischen Arzt, E-Rezept Fachdienst, Gematik-App und Apotheke zu testen. »Die Abrechnung der E-Rezepte kann wie gewohnt über die Abrechenzentren laufen«, betonte CGM Lauer. Zusätzlich arbeite man zusammen mit dem Kooperationspartner Scanacs bereits an dem Thema E-Rezept-Direktabrechnung. Dieses Verfahren sorge für »einen schnelleren Zahlungsprozess mit Transparenz: Die Liquiditätssicherheit der Apotheken erhöht sich, ein Insolvenzrisiko Dritter hat keinen Einfluss auf Ihre wirtschaftliche Lage«, wirbt der Anbieter.

Auch Noventi ist an der E-Rezept-Erprobung in der Fokusregion Berlin-Brandenburg beteiligt und hat nach eigenen Angaben bereits im Juli 2021 die erste digitale Verordnung nach dem Gematik-Standard ausgestellt. Allerdings: Schon damals stellte die Gematik diese Aussage in Frage: Gegenüber der PZ erklärte Gematik-Chef Markus Leyck Dieken, dass die Verordnung nicht abgrechnet worden sei. Eigenen Angaben zufolge hat sich dies bei Noventi nun aber geändert: »Der komplette Zyklus eines E-Rezepts funktioniert bei uns. Vom Empfang, der Quittierung bis hin zur Anlieferung der Daten an das Rechenzentrum«, heißt es gegenüber der PZ. Da Noventi nicht nur die Software-Lösungen anbietet, sondern auch Rechenzentrum ist, kann das Unternehmen die Daten demnach auch empfangen, prüfen und an die Krankenkasse weitersenden. »Dies funktioniert unter Echtzeit-Bedingungen«, heißt es. Auf die Frage, ob es noch irgendwo im E-Rezept-Prozess Probleme gibt, sagte Noventi: »Von konkreten und schwerwiegenden Problemstellungen können wir nicht berichten.« Derzeit teste man »akribisch« und stehe im Austausch mit allen Partnern. Zusammenfassend erklärte Noventi: »Wir sind E-Rezept ready.«

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