Sieben Fakten zu Tourette und Tics |
Betroffene können ihre Tics mitunter unterdrücken beziehungsweise aufschieben, bis sie in einer geschützten Umgebung sind. Stress verschlimmert die Symptomatik, Ruhe verbessert sie. / Foto: Adobe Stock/Vera (KI generiert)
Was «Tourette» ist, davon haben viele Menschen eine Vorstellung. Oft setzt sich diese allerdings eher diffus zu «irgendwas mit Fluchen und Zucken» zusammen. Doch die überwiegend genetisch bedingte neuropsychiatrische Krankheit, von der in Deutschland dem Interessenverband Tic & Tourette Syndrom e. V. zufolge rund 40.000 Menschen betroffen sind, ist komplexer.
Was man dazu wissen sollte, erklären die Professoren Veit Rößner (Ärztlicher Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden) und Aribert Rothenberger (langjähriger Direktor der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie der Universität Göttingen) für die Deutsche Tourette-Gesellschaft.