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Neue Leitlinie

Sicherer Einsatz von Medikamenten bei Kindernotfällen

Erstmals gibt es eine Leitlinie zum Einsatz von Arzneimitteln bei Kindernotfällen. Ziel ist es, die Sicherheit und Qualität der Pharmakotherapie bei Kindernotfällen zu verbessern. Dazu gibt es auch eine Version für Eltern. Die wichtigsten Empfehlungen im Überblick.
Theo Dingermann
26.03.2021  16:30 Uhr
Medikamenteneinsatz bei speziellen Patientengruppen

Medikamenteneinsatz bei speziellen Patientengruppen

Die Leitlinie hält auch Informationen für den Medikamenteneinsatz bei speziellen Patientengruppen vor, darunter»Kinder mit stark erhöhtem Risiko für Atemdepressionen durch Opioide und/oder Sedativa. Dazu heißt es in der Leitlinie:

Bei Kindern mit einer besonderen Gefährdung für eine Atemdepression gelten die folgenden Empfehlungen:

  • Opioide und Sedativa sollen vorsichtig dosiert werden.
  • Die Kinder sollen engmaschig und gründlich überwacht werden (Pulsoxymetrie und Elektrokardiogramm).
  • Der Behandelnde soll zuverlässig alle Eskalationsstufen des Atemwegsmanagements beherrschen (nicht-invasives und invasives Atemwegsmanagement).
  • Unerfahrene Behandelnde sollten eine Einzelgabe einer intranasalen/buccalen Applikation erwägen und die intravenöse Gabe von Opioiden und Sedativa meiden und eine rasche Übernahme durch erfahrene Behandelnde in der Kinderintensiv- oder Notfallmedizin ermöglichen.

Schließlich findet man unter der Überschrift »Medikamentendosis, Verordnung und Übermittlung der Verordnung« eine lange Liste von Medikamenten, die in der Notfallmedizin eine Rolle spielen können. Aufgeführt sind hier neben der Indikation auch die jeweiligen Initial- und Erhaltungsdosen.

Insgesamt stellt diese Leitlinie eine übersichtliche, sehr nützliche und praxisrelevante Entscheidungs- und Handlungsanweisung für den Fall einer Notfalltherapie bei Kindern dar.

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