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Gesundheitssystem

Selbstmedikation spart 20 Milliarden Euro ein

Die Selbstmedikation mit rezeptfreien Arzneimitteln ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesundheitsversorgung und entlastet das Gesundheitssystem. Das hebt die ABDA in ihrem neuen Positionspapier hervor. Auch weist sie darauf hin, dass Medikamente keine beliebigen Handelsgüter sind.
Jennifer Evans
12.06.2020  14:30 Uhr

Medikamente sind keine Handelsgüter

Das Papier weist außerdem auf eine in den Augen der ABDA bedenkliche Entwicklungen auf europäischer Ebene hin, nämlich die Trivialisierung der Arzneimittelversorgung. Insbesondere die EU-Kommission betrachte Medikamente als Handelsgüter des freien Warenverkehrs und Apotheken als Anbieter beliebiger anderer Dienstleistungen. Vor diesem Hintergrund warnt die Standesvertretung vor den Risiken rezeptfreier Medikamente etwa mit Blick auf Neben- oder Wechselwirkungen und rät, vor der Anwendung die Pharmazeuten als »unabhängige Berater und Arzneimittelexperten in der Apotheke« hinzuzuziehen.

Angesichts dessen ist mit dem Positionspapier unter anderem die Forderung verknüpft, der »weiteren Trivialisierung von (rezeptfreien) Medikamenten von allen Seiten Einhalt« zu bieten. Wichtig ist den Apothekern darüber hinaus, dass die Politik erkennt, wie die Arzneimittelversorgung und der Versorgungsauftrag der Offizinen hierzulande unteilbar miteinander verbunden sind und in Zukunft auch bleiben sollten. Außerdem sehen sie die Politik in Pflicht, neben »stabilen ordnungspolitischen Rahmenbedingungen« auch wirtschaftliche Anreize für Inhaber sowie Perspektiven für den pharmazeutischen Nachwuchs zu schaffen.

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