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Gesundheitswirtschaft
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Schlüsselrolle statt Subventionen

Gesundheitswirtschaft ist ein Wohlstandsfaktor und sollte eine Schlüsselrolle spielen, meint der Vorstandsvorsitzende des Gesundheitskonzerns Fresenius, Michael Sen. Mit fünf Ansätzen lasse sich das System effizienter und effektiver machen. Schluss sein müsse mit der »Subventionsspirale«.
AutorCornelia Dölger
Datum 16.04.2025  10:00 Uhr
Acht Millionen Beschäftigte in der Gesundheitswirtschaft

Acht Millionen Beschäftigte in der Gesundheitswirtschaft

Fünftes soll die überbordende Bürokratie Sen zufolge auf den Prüfstand; es könne nicht sein, dass Ärzte und Pflegekräfte durchschnittlich drei Stunden pro Tag für Dokumentationen aufwenden müssten – »Zeit, die dringend für die Patientenversorgung genutzt werden sollte«. Im europäischen Binnenmarkt müssten Hürden bei der Zulassung von Produkten und klinischen Studien weiter abgebaut werden.

Wenn die Gesundheitsversorgung digitaler, resilienter und effizienter werde, habe Deutschland die »echte Chance, wieder zur ›Apotheke der Welt‹ zu werden«, schließt Sen.

Mit mehr als acht Millionen Beschäftigten und einem Anteil von knapp zwölf Prozent an der Bruttowertschöpfung sei die Gesundheitswirtschaft ein wichtiger Pfeiler der deutschen Wirtschaft und biete »enormes Potenzial«. Dies gelte es auszuschöpfen.

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