Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Sporen sollens richten
-
Schluckimpfung gegen Coronavirus in Entwicklung

Auf der Basis von Bakterien-Sporen wollen Forscher der Universität Zürich eine Schluckimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 entwickeln.
AutorKontaktSven Siebenand
Datum 17.09.2020  12:00 Uhr

Dreh- und Angelpunkt des Forschungsvorhabens eines Teams um Professor Dr. Cornel Fraefel vom virologischen Institut der Universität sind Sporen des Bakteriums Bacillus subtilis. Die Wissenschaftler haben das bakterielle Erbgut so verändert, dass es die Bauanleitung für Hüllproteine des Coronavirus SARS-CoV-2 enthält.

Die gentechnisch veränderten Bakterien werden im Labor zur Bildung von Sporen angeregt. Diese sind hitzestabil und resistent gegen Umwelteinflüsse. Sie müssen nicht wie andere Impfstoffe gekühlt werden und eignen sich für eine Schluckimpfung. Nach der Einnahme passieren sie den Magen und bilden im Dünndarm teilungsfähige Zellen. Es entsteht ein bakterieller Film, der die Coronavirus-Antigene beinhaltet. Wie bei anderen Impfstoffprojekten gegen SARS-CoV-2 reagiert das Immunsystem darauf mit der Bildung von Antikörpern und T-Zellen.

Das Verfahren mit den Bakterien-Sporen war laut Fraefel bei ersten Impfstoffen im Veterinärbereich erfolgreich. Wie die Hochschule informiert, hat seine Gruppe bereits einen Impfstoff gegen Hundebandwürmer damit entwickelt. Nun steht ein weitaus größeres Projekt an: Dank der Förderung durch den Schweizerischen Nationalfonds ist die Entwicklung eines SARS-CoV-2-Impfstoffs für Menschen geplant.

In ein bis zwei Monaten sollen Tierstudien zur Immunantwort und Sicherheit starten. Läuft dabei alles nach Plan, wären klinische Studien der nächste Schritt. Vorab ist auch sicherzustellen, dass die Sporen sich nicht vermehren können, sollten sie unbeabsichtigt in die Umwelt gelangen. Dazu haben die Wissenschaftler das Erbgut so verändert, dass die Sporen in der Natur nicht vermehrungsfähig sind.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa