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Neurologe
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Schlafstörungen nehmen mit dem Alter zu

Experten zufolge klagt rund ein Viertel der Bevölkerung über Schlafstörungen. Die nehmen im Alter zu. Trotzdem kann jeder etwas für besseren Schlaf tun.
AutorKontaktdpa
Datum 21.06.2020  12:00 Uhr

Mit dem Alter wird es nach Experteneinschätzung für viele Menschen schwieriger, nachts ein- und durchzuschlafen. Frauen litten biologisch bedingt besonders häufig an solchen Insomnien. Aber auch bei Männern seien Schlafstörungen Teil eines normalen Alterungsprozesses, sagte der Jenaer Neurologe Professor Dr. Matthias Schwab der Deutschen Presse-Agentur anlässlich des Tag des Schlafes am 21. Juni. Er leitet das interdisziplinäre Schlaflabor am Universitätsklinikum Jena.

«So wie man außen Falten bekommt, altert auch das Gehirn, und man schläft schlechter durch und nicht mehr so lang.» Das sei zwar für viele Betroffene belastend, aber grundsätzlich nicht gesundheitsgefährdend. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) klagt ein Viertel der Bevölkerung über Schlafstörungen – eine Einschätzung, die Schwab teilt. Zu den häufigsten Ursachen zählen Lärm und Stress. Für manche Menschen könnte deswegen die Corona-Krise verstärkt dazu führen, dass sie schlechter schlafen. Einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse zufolge schläft jeder Zehnte in der Corona-Pandemie schlechter, unter den coronabedingt Gestressten sogar jeder Vierte. Berichte über Schlafen in Corona-Zeiten finden sich auch in sozialen Netzwerken unter Stichwörtern wie #coronaträume.

Solche Einflüsse seien theoretisch nachvollziehbar, in seiner täglichen Arbeit habe er das aber noch nicht beobachtet, erklärte Schwab. Das könne aber auch daran liegen, dass zuletzt viele Menschen wegen der Pandemie den Gang in eine Praxis oder Klinik prinzipiell eher gemieden hätten.

Wer Probleme beim Ein- und Durchschlafen habe, solle vor allem auf die sogenannte Schlafhygiene achten, rät Schwab. Dazu zählten ein kühles, dunkles, ruhiges Schlafzimmer und eine bequeme Matratze. Helfen könnten auch Entspannungsübungen, etwa Yoga oder autogenes Training. «Auch das landläufige Schäfchenzählen ist eine Form der Entspannungsübung.»

Empfindliche Menschen sollten auf das Fernsehen oder die Handynutzung im Schlafzimmer wegen des Blaulichts verzichten. «Licht ist ein Trigger dafür, dass wir geweckt werden.» Generell gelte: Man solle so lange schlafen, dass man sich ausgeschlafen fühle, sagte Schwab. «Das müssen nicht immer acht Stunden Schlaf sein, bei manchem reichen auch fünf Stunden.»

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