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Deutscher Apothekerverband

Scharfe Kritik an Umverteilungsplänen 

Die Vorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, Stefanie Stoff-Ahnis, schlägt eine Umverteilung zwischen Apotheken vor. So sollen Offizinen auf dem Land gestärkt werden, gleichzeitig bekämen umsatzstarke Apotheken weniger Honorar. Kritik kommt vom Deutsche Apothekerverband (DAV) und dem »Verband innovativer Apotheken« (via). 
PZ
21.05.2024  11:32 Uhr

»Fundamental falsches Verständnis« 

Kritik kommt auch vom »Verband innovativer Apotheken«, der die Umverteilungspläne als »unsubstantiiert und praxisfern« bezeichnet. Der Vorschlag des GKV-Spitzenverbands beruhe auf »einem fundamental falschen Verständnis der Versorgungslandschaft in Deutschland«.

Laut Via sei es bemerkenswert, dass Stefanie Stoff-Ahnis die Reduktion der Apothekenanzahl in den Städten als Lösungsansatz sehe, während die Verwaltungskosten der Krankenkassen »exorbitant hoch« seien. Allein für die Verwaltung der 94 Krankenkassen würden jährlich 13 Milliarden Euro ausgegeben – »eine Summe, die das sechsfache des gesamten Wertschöpfungsanteils der Apotheken nach der Arzneimittelpreisverordnung darstelle,« stellt der Verband heraus.

Der Via schlägt eine Reduktion der Krankenkassenzahl vor. Diese würde erhebliche Einsparungen ermöglichen und könne zur Verbesserung der Versorgungsqualität beitragen, ohne etablierte Versorgungswege und -strukturen zu belasten.

Der Verband lädt Stoff-Ahnis dazu ein, sich vor Ort ein Bild von der täglichen Arbeit in Apotheken zu machen. »Ein direkter Einblick in Abläufe und Herausforderungen könnte ihr helfen, eine fundiertere Perspektive zu gewinnen. Bis dahin empfehlen wir, sich zunächst der erheblichen Verwaltungsineffizienz innerhalb der Krankenkassenstruktur zu widmen, bevor absurde Vorschläge zur strukturellen Umverteilung der Apotheken gemacht werden«, heißt es in der Via-Mitteilung.

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