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Neue Studie

SARS-CoV-2 stammt vermutlich von Wildtieren

Fast fünf Jahre nach dem Ausbruch ist der Ursprung des Erregers SARS-CoV-2 noch immer nicht zweifelsfrei geklärt. Nun liefert eine Studie weitere Hinweise darauf, dass er ursprünglich von Wildtieren stammt, die auf dem Markt der chinesischen Millionenmetropole Wuhan gehandelt wurden, und dass er nicht aus einem in der Stadt befindlichen Labor entkam.
AutorKontaktdpa
Datum 20.09.2024  14:30 Uhr

Experte: »Funke an einem Pulverfass«

Dennoch deutet Ko-Autor Professor Dr. Michael Worobey von der University of Arizona die Studienresultate als starke Indizien dafür, dass die Pandemie ursprünglich von Wildtieren ausging. Die Studie sei das letzte Stück in einem Puzzle, dessen Bild ohnehin bereits recht deutlich gewesen sei, betont er – und beschreibt das wahrscheinlichste Szenario. »Wildtiere mit Viren mitten in Großstädten mit hoher Bevölkerungsdichte mit Menschen in Kontakt zu bringen, zählt zu den riskantesten Dingen, die man tun kann«, betont er. Zwar habe nicht jedes Virus das Potenzial, eine Pandemie zu verursachen, aber potenziell sei dies, wie »einen Funken an ein Pulverfass« zu legen.

»Diese neuen Daten sind ein weiterer starker Hinweis darauf, dass die Covid-19-Pandemie mit SARS-CoV-2-infizierten Tieren begann, die südlich von Wuhan gefangen und auf dem Huanan-Tiermarkt gehandelt und geschlachtet wurden«, sagt Professor Dr. Friedemann Weber von der Universität Gießen, der ebenfalls nicht an der Studie beteiligt war. »Während des Transports und der Käfighaltung auf dem Markt konnte sich das Virus unter den Tieren ausbreiten und von diesen auf die Menschen des hochfrequentierten Marktes überspringen. Für das alternative Szenario, dass das Virus aus einem Labor entkommen wäre, gibt es keine solche Daten.«

Welche Tierart genau für das Überspringen des Virus auf den Menschen verantwortlich ist, lässt die Studie offen. Besonders wahrscheinlich sei dies für Marderhunde, Schleichkatzen, Bambusratten und Malaiische Stachelschweine, heißt es.

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