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HIV-Prophylaxe

Rund 39.000 PrEP-Nutzer

Immer mehr Menschen in Deutschland nehmen laut Robert-Koch-Institut (RKI) Medikamente zum Schutz vor einer HIV-Infektion. 
AutorKontaktdpa
Datum 01.12.2023  09:00 Uhr

«Nach Schätzungen nutzten im September etwa 39.000 Menschen bundesweit die Präexpositionsprophylaxe», sagte der beim RKI für das Thema zuständige Projektleiter Daniel Schmidt der Deutschen Presse-Agentur zum heutigen Welt-Aids-Tag. Für Ende 2022 sei man von 32.000 Nutzenden ausgegangen, Ende 2020 von rund 19.000. «Nur zu Beginn der Pandemie gab es einmal einen leichten Abwärtstrend», sagte Schmidt. «Das hat sich schnell wieder normalisiert. Wir sehen auch jetzt noch eine steigende Kurve.» Die Potenziale seien jedoch in vielen Gruppen noch nicht ausgeschöpft. Wesentlich mehr Menschen könnten von dem Schutz profitieren.

Seit September 2019 ist die Präexpositionsprophylaxe, kurz PrEP, in Deutschland für Menschen mit einem substanziellen HIV-Infektionsrisiko eine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse. Man nimmt dabei täglich eine Tablette mit zwei Wirkstoffen (Tenofovir und Emtricitabin), die die Vermehrung des Virus im Körper unterdrücken. Das RKI erfasst die PrEP-Nutzung anhand anonymisierter Apotheken-Abrechnungsdaten. Es handelt sich bei den Angaben um Schätzungen, da das Medikament nicht nur vorbeugend, sondern auch in der HIV-Therapie genutzt werden kann. Enthalten sind in den Zahlen auch Fälle, in denen die PrEP anlassbezogen eingenommen wird, also etwa rund um einen Risikokontakt.

Laut RKI sind 98 Prozent der Nutzer um bi- und homosexuelle Männer. Das liege daran, dass es in der Gruppe ein Bewusstsein für HIV und Wissen um neue Präventionsstrategien gebe, aber auch an auf sie zugeschnittenen Infomaterialien, sagte Schmidt. Fast ein Drittel der PrEP-Verordnungen kommt nach RKI-Daten aus Berlin, vor NRW und Bayern. «In Metropolen wie Berlin und Hamburg sehen wir eine recht hohe Deckung des Bedarfs», sagte Schmidt. In anderen Bundesländern wie Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Thüringen werden die Wirkstoffe hingegen fast gar nicht verordnet, und in weiteren Ländern ebenfalls kaum.

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