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USA

RS-Virus kommt nach Lockerungen zurück

Nach Lockerungen der Coronamaßnahmen ist in den USA eine steigende Zahl an Infektionen mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus zu beobachten – und das außerhalb der eigentlichen Saison im Winter.
AutorKontaktChristina Hohmann-Jeddi
Datum 15.06.2021  16:28 Uhr

Die Infektionsschutzmaßnahmen in der Coronapandemie haben auch andere Erreger wie Grippe-, Parainfluenza und auch Respiratorische Synzytial-Viren (RSV) in Schach gehalten. Früh war befürchtet worden, dass nach Lockerung der Maßnahmen die Erreger verstärkt zurückkommen und größere Infektionswellen auslösen könnten als üblich, da kleinen Kindern die Immunität fehlt. In den USA ist dies nun schneller zu beobachten als erwartet. Die Gesundheitsbehörde CDC verschickte am 10. Juni eine Warnung, in der sie auf eine erhöhte »intersaisonale Aktivität der RS-Viren« in einigen südlichen US-Bundesstaaten hinweist. 

Die Viren rufen akute Atemwegserkrankungen ähnlich wie eine Grippe hervor und können bei Kleinkindern, insbesondere Frühgeborenen, und bei älteren Menschen zu besonders schweren Erkrankungen führen. In den USA und in Mitteleuropa treten RSV-Infektionen vor allem in den Wintermonaten auf. Nach einem starken Rückgang der Infektionen in den USA ab März 2020 sei nun seit März 2021 ein erneuter Anstieg der Meldungen an das nationale Überwachungssystem NREVSS zu beobachten, heißt es von der CDC. Diese träten vor allem in den Südstaaten auf. Noch habe die Zahl der Infektionsmeldungen dort aber noch nicht das Niveau erreicht, das sonst in der RSV-Saison erreicht werde.

Die CDC fordert das Gesundheitspersonal auf, verstärkt auf RSV zu achten, auf das Virus zu testen und bei eigener akuter Atemwegserkrankung – auch bei negativem Coronatest – zu Hause zu bleiben und nicht arbeiten zu gehen.

Dass der Anstieg der Infektionszahlen nach Lockerung der Infektionsschutzmaßnahmen schnell gehen kann, zeigt auch eine Publikation von US-Forschern um Parsa Hodjat vom Houston Methodist Research Institute in Texas. Dort wurden in der ersten Märzwoche die letzten Distanzierungsvorschriften und die Maskenpflicht zurückgenommen. Noch im März sei dann ein deutlicher Anstieg bei den Zahlen von Rhinovirus-, Parainfluenzavirus- und saisonalen Coronaviren-Infektionen zu bemerken gewesen, heißt es in der Publikation auf dem Preprint-Server »MedRxiv«. Bei den beiden Letzteren stiegen die Infektionszahlen nun Monat für Monat an, was als außersaisonale Aktivität bewertet würde. Die Forscher konnten zudem einen Anstieg an RSV-Infektionen feststellen.

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