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Geänderte Arzneimittel-Richtlinie

Rosa Rezept nur noch 28 Tage gültig

Kassenrezepte sind seit dem 3. Juli 2021 nur noch 28 Tage gültig. Dies geht auf eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL) zurück, die zum 3. Juli in Kraft getreten ist. Diese regelt auch Wiederholungsrezepte.
AutorKontaktEv Tebroke
Datum 06.07.2021  12:15 Uhr

Seit dem 3. Juli 2021 sind Rezepte zulasten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) nur noch 28 Tage gültig. Damit werden die Regelungen für die Belieferungsfristen von Arzneimittel- und Hilfsmittelverordnungen vereinheitlicht. Bislang waren die rosa Rezepte einen Monat gültig, was aber aufgrund von etwa bundesweit uneinheitlichen Feiertagen zu Unklarheiten führen konnte. Die 28-Tage-Frist bietet nun einen berechenbaren Algorithmus. Denn mit der Richtlinien-Änderung wird klargestellt, dass die Belieferungsfrist einheitlich endet, unabhängig davon, auf welchen Tag sie fällt. »Die Belieferungsfrist endet auch dann mit dem Ablauf ihres letzten Tages, wenn dieser auf einen Samstag, Sonntag oder einen gesetzlichen Feiertag fällt«, heißt es nun in §11 Absatz 4 der AM-RL.

Rezepte mit kürzeren Belieferungsfristen bleiben von der Änderung unberührt. So haben gelbe Betäubungsmittelrezepte weiterhin eine Belieferungsfrist von sieben Tagen, weiße T-Rezepte für Arzneimittel mit den Wirkstoffen Lenalidomid, Pomalidomid oder Thalidomid  oder oral anzuwendende Arzneimittel für Frauen im gebärfähigen Alter, die die Wirkstoffe Acitretin, Alitretinoin oder Isotretinoin enthalten, gelten bis zu sechs Tage nach dem Ausstellungstag. Und auch Entlassrezepte sind weiterhin drei Werktage gültig, inklusive Ausstellungstag – aktuell aufgrund der Corona-Pandemie sechs Tage.

Der entsprechende Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) ist bereits vom 15. April 2021. Er wurde nun am 2. Juli im Bundesanzeiger veröffentlicht und trat damit einen Tag später in Kraft.

Der Wunsch zur Vereinheitlichung der bestehenden unterschiedlichen drei Regelungen hinsichtlich der Belieferungszeiträume für verordnete Leistungen sei verschiedentlich an den G-BA herangetragen worden, heißt es in der Begründung des höchsten Gremiums  der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen.

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