Der Bundesdrogenbeauftragte zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der Konsultationen. Die Entscheidung, dem Gesetzgebungsverfahren mittels vorherigem Expertenaustausch ein Fundament zu bauen, »war absolut richtig«, so Blienert. Er könne viele wichtige Informationen aus den Treffen mitnehmen. Mehr als 200 Expertinnen und Experten aus Suchtmedizin, Suchthilfe, Rechtswissenschaften, Wirtschaft und Verbänden sowie Vertreterinnen und Vertreter von Ländern, Kommunen, Bundesministerien und Bundesbehörden waren bei den Konsultationen zusammengekommen. Es ging dabei um Gesundheits- und Verbraucherschutz, Lieferketten, ökologische und ökonomische Fragestellungen sowie Strafbarkeit, Kontrollmaßnahmen und Lizensierung. Das Expertenhearing richtete den Fokus auf die internationalen Erfahrungen bei der Cannabisregulierung aus Ländern wie den USA, Kanada, Luxemburg, Malta und Uruguay. Repräsentantinnen und Repräsentanten aus den Ländern kamen in Vorträgen und Diskussionen zu Wort. Die Ergebnisse aller Veranstaltungen werden nun ausgewertet und für das Bundesgesundheitsministerium aufbereitet.