Pharmazeutische Zeitung online
Zweite Corona-Welle

RKI-Studie findet keine Zunahme von Depressionen

Die Sorge vor einer Zunahme depressiver Symptome in der Corona-Pandemie hat sich laut einer Studie des Robert Koch-Instituts (RKI) bis Anfang 2021 nicht bestätigt. Die Suizid-Rate sei nicht angestiegen. 
dpa
06.07.2022  15:30 Uhr

«Auf Bevölkerungsebene werden anfängliche Befürchtungen, dass depressive Symptome aufgrund der Covid-19-Pandemie oder der Eindämmungsmaßnahmen zunehmen könnten, durch die vorliegenden Ergebnisse nicht unterstützt», schreibt ein Autorenteam über die sogenannte GEDA-Studie im RKI-«Journal of Health Monitoring». In der ersten Phase der Pandemie sei sogar ein leichter Rückgang zu beobachten gewesen.

Der Beitrag vom Mittwoch widmet sich mehreren Aspekten der gesundheitlichen Lage in Deutschland. Auch Befürchtungen von erhöhten Suizidraten während der Pandemie hätten nicht bestätigt werden können, heißt es in der Studie. Diese Ergebnisse träfen für die Allgemeinbevölkerung zu, es bestehe aber noch Forschungsbedarf zu Veränderungen «in spezifischen, vulnerablen Bevölkerungsgruppen».

Keine pandemiebedingte Veränderung sehen die Forscher beim Rauchen, wie es weiter hieß. Der nach der ersten Pandemiephase beobachtete Anstieg beim Körpergewicht Body-Mass-Index (BMI), der aus Gewicht und Größe berechnet wird, habe sich ab Herbst 2020 nicht fortgesetzt. Im Vergleich zum Zeitraum vor der Pandemie habe das Körpergewicht jedoch um 0,8 Kilo zugenommen.

Die Untersuchung betrachtet nicht die gesamte bisherige Pandemie, sondern hat einen Fokus auf der zweiten Welle, die ab Herbst 2020 mit verschärften Maßnahmen einherging. Unter anderem gab es damals den sogenannten Teil-Lockdown. Es handelt sich um eine Folgeerhebung einer schon länger laufenden Studie zur Gesundheit in Deutschland. Dafür wurden zwischen April 2019 und Januar 2021 rund 26.500 Menschen ab 15 Jahren telefonisch befragt. 

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa