Richtige Rahmenbedingungen für mehr Resilienz |
Zudem gingen die Diskutanten auch auf das Thema Impfen in Apotheken ein. Bei diesem Thema könnten laut Steutel Apotheken eine größere Rolle als bisher spielen. Er hofft in dieser Hinsicht auf Veränderungen der Gesetzgebungen und dass in Zukunft in Apotheken alle Totimpfstoffe in Apotheken verimpft werden könnten. Der niedrigschwellige Zugang könne helfen, die Impfquoten zu verbessern. Anders als bei den Arzneimitteln habe Europa weltweit eine dominante Stellung bei Impfstoffen – 80 bis 90 Prozent der Impfstoffforschung und -produktion finde in Europa statt. Das sei nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern auch aus Sicherheitsgründen – mit Blick auf die Situation in den USA – positiv zu bewerten.
Der DAV-Vorsitzende Hubmann betonte, dass die Impfquoten in Deutschland verbessert werden könnten, wenn alle Totimpfstoffe in Apotheken verimpft werden dürften. Dann würde das Impfen dort zur Routine und würde von Apothekerinnen und Apothekern und auch von den Patientinnen und Patienten besser angenommen.
Wieczorek wünscht sich, dass sich mehr Apotheken als bisher für das Impfen begeistern: Wir können viel mehr in allen Apotheken machen und das bringt die Apotheken nach vorne. »Das kann eine Riesenchance für Apotheken sein.«