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DAT-Leitanträge
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Resiliente Apotheken für eine resiliente Gesellschaft

Die ersten Anträge, die heute beim Deutschen Apothekertag  (DAT) ohne Gegenstimmen abgestimmt wurden, beinhalten Selbstverständliches, was derzeit nicht mehr selbstverständlich scheint: Die Resilienz der Apotheke vor Ort stärken; Apotheke nur mit Apotheker beziehungsweise Apothekerin; und die Freiberuflichkeit schützen und weiterentwickeln. Zudem soll das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) seine Blockadehaltung aufgeben.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 10.10.2024  10:42 Uhr
BMG soll mit der ABDA in einen konstruktiven Dialog treten

BMG soll mit der ABDA in einen konstruktiven Dialog treten

Die Apothekerschaft ist sich einig: Es braucht dringend eine Reform, aber nicht in der aktuell vom BMG geplanten Form. Dieses soll seine Blockadehaltung aufgeben und unverzüglich mit der verfassten Apothekerschaft in einen konstruktiven Dialog kommen.

Zunächst wurde ein Antrag des Apothekerverbands Nordrhein diskutiert, auf ein strukturveränderndes Apotheken-Reformgesetz zu verzichten. Dabei wurde jedoch klar: So wie es jetzt ist, kann es nicht weitergehen, die Apotheken brauchen eine Reform – aber ganz bestimmt nicht in der Form, die der aktuelle Gesetzentwurf von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vorsieht.

Nach Diskussion und Umformulierung wurde stattdessen ein Adhoc-Antrag der Apothekerkammer Sachsen formuliert und mit großer Mehrheit verabschiedet. Darin wird das BMG aufgefordert, unverzüglich mit der ABDA in einen konstruktiven und strukturierten Abstimmungsprozess zur Sicherstellung der flächendeckenden Arzneimittelversorgung durch die Apotheken vor Ort zu treten. »Eine Blockadehaltung des BMG gegenüber der verfassten Apothekerschaft ist in diesem Zusammenhang weder angebracht noch zielführend.«

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