Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Pharma Trends 2026
-
Redcare-Chef: dm plant Vor-Ort-Apotheke

Bei der Jahrestagung Pharma Trends 2026 haben sich Redcare-CEO Olaf Heinrich und Hamburgs Kammerpräsident Holger Gnekow einen Schlagabtausch geliefert. Heinrich stellte zudem Mutmaßungen über die Pläne von dm & Co. an. Die Versender selbst seien hingegen »nicht im Ansatz eine Gefahr« für die Apotheke vor Ort. Gnekow skizzierte die künftige Rolle der Apotheken.
AutorKontaktCornelia Dölger
AutorKontaktAlexander Müller
Datum 01.12.2025  16:06 Uhr

Die Diskussionsrunde wurde mit Impulsvorträgen eingeleitet, den Anfang machte Matthias Staritz vom Veranstalter IQVIA. Die ständig sinkende Apothekenzahl hat praktische Folgen für die Versorgung: Für mehr als zwei Millionen Menschen hat sich nach IQVIA-Zahlen die Entfernung zur nächsten Apotheke vergrößert, für eine halbe Million davon sogar erheblich. Weitere Wege, selbst im kleineren Umfang, könnten aber für wenig mobile Patienten zur Herausforderung werden, ebenso in Akutsituationen, so Staritz.

Er stellte bei der Pharma-Trends-Tagung der sinkenden Apothekenzahl das Wachstum bei den Versendern gegenüber. Deren Umsatz habe sich von 2014 bis 2023 auf 3,5 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. »Die Online-Apotheke bedroht den Margenmix«, führte Staritz aus. Dazu kämen neue Player wie Drogeriemärkte oder Amazon, die die Kunden noch viel früher abfangen könnten.

Hilfe von der Politik gibt es vorerst nicht: Die versprochene Erhöhung des Fixums von 8,35 auf 9,50 Euro kommt nun vorerst nicht. Staritz rechnete vor, dass das Fixum inflationsbereinigt bei ungefähr 12 Euro liegen müsste. Schließlich seien die Kosten seit 2013 um rund ein Drittel gestiegen. Unter diesem Druck müsse sich die Apotheke neu erfinden, Staritz ist aber überzeugt, dass es die Apotheke vor Ort auch in Zukunft noch braucht.

Der Vorteil des niedrigschwelligen Angebots 

Hamburgs Kammerpräsident Holger Gnekow hatte bei der Tagung Aufgabe und Gelegenheit, den Apothekenstandpunkt darzulegen. In 40 Jahren Inhaberschaft haben sich bei dem Chef der Adler-Apotheke einige Ideen angesammelt, Gnekow skizzierte, welche Zusatzangebote seine Apotheke in Hamburg schon macht und welche Aufgaben die Apotheken jetzt schon neben Beratung und Arzneimittelabgabe übernehmen.

Zur Sprache kamen unter anderem pharmazeutische Dienstleistungen, assistierte Telemedizin, mehr Impfmöglichkeiten, Ausbau von Testungen. Die Lange Nacht des Impfens, die im Oktober zum dritten Mal stattfand, habe gezeigt, wie gut solche niedrigschwelligen Angebote bei den Menschen ankämen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa