Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Hass im Netz
-
Rechtsextremisten nutzen Coronavirus-Debatte

Gezielte Desinformationen und rassistische Äußerungen sind aktuell häufig in Verbindung mit dem Coronavirus im Umlauf. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP hervor. Das Ziel von Rechtsextremisten ist demnach, Hassbotschaften öffentlichkeitswirksam und moderat in die Gesellschaft zu tragen.
AutorKontaktCharlotte Kurz
Datum 12.06.2020  08:00 Uhr

Im Internet, insbesondere auf sozialen Netzwerken, kursieren aktuell viele gezielte Desinformationen, Verschwörungstheorien bis hin zu rassistischen Meinungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus. In einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion begründet die Regierung dies mit einem generellen »substantiellen Anstieg des Kommunikationsaufkommens weltweit«.

In Verbindung mit der Pandemie seien insbesondere im Bereich Rechtsextremismus viele Beiträge mit verschwörungstheoretischem Inhalt aufgetaucht, darunter häufig rassistische und antisemitische Narrative. Oft behaupten die Verfasser, die Bundesregierung hebele die Grundrechte wie Meinungs- und Versammlungsfreiheit aus. Aber auch »bereits existierende Vorbehalte gegenüber Juden, Sinti und Roma oder Schutzsuchenden« würden weltweit neu angefacht und mit dem Virus in Verbindung gebracht, heißt es in der Antwort.

EU sieht Online-Plattformen in der Pflicht

Ziel der Rechtsextremen ist es nach Angaben der Bundesregierung, »die Hassbotschaften in anschlussfähige moderate Narrative« einzufügen, um sie dann öffentlichkeitswirksam in die Gesellschaft zu tragen. Dies stellte das Projekt Kontrolle Internetpropaganda (KIP) der Hochschule Esslingen unter Förderung des Bundeskriminalamts fest. Die Studie der KIP sichtete antisemitische Inhalte rechtsextremistischer und islamistischer Gruppierungen in englischer und arabischer Sprache.

Aus dem linksextremistischen Bereich verzeichnet die Bundesregierung zudem viele politische Stellungnahmen, die ihre Kritik an den staatlichen Schutzmaßnahmen ideologisch begründen. Allerdings sei von dieser Seite keine gezielten Desinformationen zu erkennen.

Die Europäische Union (EU) will gegen Desinformationen in Verbindung mit dem Coronavirus vorgehen. Sie fürchtet, dass durch Falschmeldungen das Vertrauen der Gesellschaft in die Regierungen schwindet. Um dem entgegen zu wirken, forderte die EU-Kommission nun von den großen Online-Plattformen monatliche Berichte, die konkrete Vorschläge zur Förderung verlässlicher Inhalte enthalten und wie die Eindämmung von Falschmeldungen gelingen kann. EU-Kommissionsvizepräsidentin Vera Jourova warnte ebenfalls vor Falschinformationen beim Thema Impfung.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa