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Prävention

Rauchstopp »halbiert« Infarktrisiko bei Herzkranken

Wer nach der Diagnose einer Herzkrankheit auf Zigaretten verzichtet, senkt das Risiko eines Infarkts um fast die Hälfte. Mit dem Rauchstopp sollte man sich aber nicht viel Zeit lassen. Das Apothekenteam sollte Raucher am besten kurz nach einem Herzinfarkt Hilfe anbieten.
dpa
PZ
02.09.2024  11:30 Uhr
Herzinfarktrisiko steigt für Raucher Jahr für Jahr um 8 Prozent

Herzinfarktrisiko steigt für Raucher Jahr für Jahr um 8 Prozent

Obwohl Ex-Raucher im Vergleich zu aktiven Rauchern schnell eine deutliche Reduzierung ihres Risikos für Herzinfarkte und andere kardiovaskuläre Ereignisse erzielten – das Risiko-Niveau von Nichtrauchern erreichten sie der Studie zufolge auch Jahre später nicht. Doch für jene Patienten, die der Zigarette treu blieben, stieg das Risiko für gravierende Vorfälle mit jedem weiteren Jahr im Mittel um 8 Prozent. »Ein Herzinfarkt kann zu lebenslanger Herzschwäche und Herzklappenfehlern führen, weil das Herz in seiner ganzen Funktion geschädigt wird«, sagt Wienbergen.

Und wer aufhört zu rauchen (oder gar nicht erst anfängt), tue nicht nur seinem Herzen etwas Gutes, ergänzt er. Nichtrauchen senke nicht nur das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall, sondern unter anderem auch für Demenz und Diabetes.

Damit Raucher, ob herzkrank oder nicht, ihren Tabakkonsum beenden, sollte das unmittelbare Umfeld aus Nichtrauchern bestehen, empfiehlt Laufs: »Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand es schafft, mit dem Rauchen aufzuhören, korreliert damit, ob in seinem Umfeld geraucht wird.« Für manche Patienten komme auch eine medikamentöse Unterstützung oder eine Nikotin-Ersatztherapie infrage. »Ich sage meinen Patienten gerne, dass es nie zu früh oder zu spät ist, um mit dem Rauchen aufzuhören«, betont Mesnier. »Aber je früher ein Patient das stoppt, desto besser ist es für das Herz-Kreislauf-Risiko.«

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