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Verschiedene Pilze

Psilocybin wurde doppelt erfunden

Psilocybin ist ein halluzinogener Inhaltsstoff von Pilzen der Gattung Psilocybe. Genauso gut hätte die Substanz allerdings Inocybin heißen können, denn auch bestimmte Inocybe-Pilze synthetisieren sie – auf eine andere Weise, wie Forschende feststellten.
AutorKontaktTheo Dingermann
Datum 16.10.2025  09:00 Uhr
Mechanistische und evolutionäre Konsequenzen

Mechanistische und evolutionäre Konsequenzen

Die Untersuchung belegt eine zweifache, unabhängige Evolution des Psilocybin-Stoffwechsels innerhalb der Agaricales. Die Autoren sehen darin ein herausragendes Beispiel konvergenter Enzymentwicklung, vergleichbar beispielsweise mit der unabhängigen Entstehung von Lysin, das in Pilzen anders biosynthetisiert wird als in Bakterien und Pflanzen.

Neben der evolutionsbiologischen Bedeutung liefert die Studie auch neue Werkzeuge für die biotechnologische Psilocybin-Produktion. Da die Inocybe-Enzyme strukturell und katalytisch von den Psilocybe-Enzymen abweichen, erweitern sie das verfügbare Enzymspektrum für industrielle Syntheseprozesse, etwa für heterologe Expression in Hefen oder im Rahmen von In vitro-Enzymkaskaden.

Schließlich diskutieren die Autoren auch ökologische Hypothesen zur Funktion von Psilocybin und Psilocin als Abwehrstoffe gegen Mykophagen oder Insekten. Psilocybe-Pilze sind saprotroph; sie wachsen etwa auf Kuhmist und Holzmulch. Inocybe-Pilze wachsen dagegen symbiotisch auf Bäumen. Die verschiedenen Lebensweisen der Pilze könnten zu unterschiedlichen Selektionsdrücken geführt und so die unabhängige Evolution des Stoffwechsels begünstigt haben.

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