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STIKO mahnt

Priorisierung beim Boostern beibehalten

Die Ständige Impfkommission pocht darauf, gefährdete Personen vorrangig mit einer Auffrischimpfung gegen Corona zu versorgen. Mittelfristig sei der Booster aber für alle zu empfehlen. Eine entsprechende Änderung der Impfempfehlung sei in Vorbereitung.
AutorKontaktChristina Hohmann-Jeddi
Datum 09.11.2021  11:14 Uhr

Die Ständige Impfkommission (STIKO) arbeitet derzeit an einer Aktualisierung ihrer Empfehlungen zu Coronaimpfungen auch mit Blick auf die Auffrischimpfungen. Das teilte die Kommission am Montag mit.

Bislang empfiehlt das Gremium eine Booster-Impfung gegen das Pandemievirus unter anderem Menschen mit Immunschwäche, Menschen ab 70 Jahren, Bewohnern von Pflegeeinrichtungen sowie Personal in medizinischen Einrichtungen und Pflegepersonal.

In der jetzigen vierten Coronawelle mit stark steigenden Infektionszahlen müssten neben jüngeren Ungeimpften vor allem auch ältere Personen und Immundefiziente häufiger aufgrund von Covid-19 auf Intensivstation behandelt werden. »Deshalb ist ein zielgerichtetes Vorgehen für die Durchführung von Auffrischimpfungen sinnvoll und erforderlich«, schreibt die STIKO. Die genannten Risikogruppen sollten daher »möglichst rasch geimpft werden«. Aus immunologischer und infektionsepidemiologischer Sicht sei es aber sinnvoll, mittelfristig auch allen anderen Menschen eine Auffrischimpfung anzubieten, heißt es in der Stellungnahme. Dabei solle »soweit wie möglich nach absteigendem Lebensalter vorgegangen werden«.

Eine Boosterung sollte bei immunkompetenten Personen frühestens sechs Monate nach Abschluss der Grundimmunisierung erfolgen. Damit sind bislang ohnehin fast ausschließlich priorisierte Gruppen für eine Auffrischimpfung vorgesehen, weil sie auch zuerst grundimmunisiert wurden. Vor wenigen Tagen hatten sich Experten in Berlin, darunter auch der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), für eine Boosterung für alle ausgesprochen. Bei dem empfohlenen Impfabstand von sechs Monaten solle man es dabei nicht zu genau nehmen, hieß es am 3. November in der Bundespressekonferenz. Am Freitag hatten sich Bund und Länder darauf verständigt, frühestens sechs Monate nach vollständiger Impfung Auffrischimpfungen für alle ermöglichen zu wollen.

In ihrer Mitteilung kritisiert die STIKO die »aktuellen uneinheitlichen öffentlichen Aussagen zu den Zielgruppen für Auffrischimpfungen, die zur Verunsicherung in der Ärzteschaft und Bevölkerung geführt haben«. Die Kommission will ihre aktualisierte Empfehlung zeitnah veröffentlichen. »Sie wird derzeit unter Berücksichtigung der aktuellen epidemischen Lage, neuer Erkenntnisse zur Transmissionsverhinderung sowie von Real-Life-Daten anderer Länder zum Einfluss von Auffrischimpfungen auf die Infektionszahlen erarbeitet und in das vorgeschriebene Stellungnahmeverfahren gehen.«

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