Pharmazeutische Zeitung online
HIV-Präexpositionsprophylaxe

PrEP im klinischen Alltag hocheffektiv

Seit 2019 wird die HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP) in Deutschland von den Krankenkassen erstattet. Eine Auswertung des Robert-Koch-Instituts (RKI)  zeigt nun, dass die PrEP HIV-Infektionen hocheffektiv verhindert.
Carolin Lang
29.03.2022  07:00 Uhr

Angst vor Nebenwirkungen

Die SARS-CoV-2-Pandemie wirkte sich laut RKI auch auf die PrEP-Einnahme und -Nachfrage in den HIV-Schwerpunktzentren aus. So gaben in Umfragen im Zuge des ersten Lockdowns 76 Prozent der HIV-Schwerpunktzentren einen Rückgang der Nachfrage an. Die Gründe für einen PrEP-Abbruch oder PrEP-Pausen hingen zumeist mit der Pandemie zusammen.

Für Apotheker besonders interessant: Laut RKI war die Angst vor Nebenwirkungen ein häufiger Grund, warum eine PrEP gar nicht erst begonnen wurde. Als Grund für Unterbrechung oder Abbruch der PrEP wurden Nebenwirkungen hingegen selten genannt, womit die Angst vor Nebenwirkungen offenbar stärker ausgeprägt war als letztlich deren Häufigkeit. Hieraus ergebe sich ein Aufklärungsbedarf, um an PrEP interessierten Menschen eine informierte, faktenbasierte Entscheidung zu ermöglichen, schlussfolgert das RKI. 

Folgeprojekt »PrEP Surv«

Für eine umfassende Beurteilung hat das RKI im Anschluss an die PrEP-Evaluation ab dem Jahr 2022 die Verstetigung eines Monitorings der Versorgung mit der HIV-PrEP in Deutschland etabliert. Das Projekt »Surveillance der Versorgung mit der HIV-Präexpositionsprophylaxe innerhalb der GKV in Deutschland« (PrEP-Surv) wird ebenfalls vom BMG gefördert.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa