Der ABDA-Präsident kritisierte außerdem »das konstant gesetzes- und verordnungswidrige Verhalten« der Versender aus dem Ausland, ein aus seiner Sicht »völlig unakzeptabler Zustand«. Seit dem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) zu Rx-Boni Mitte Juli habe sich die Situation verschärft. Und der Staat lasse sich auf der Nase herumtanzen. »Von Länderlisten, über Regeln für den temperaturgesicherten Transport von Arzneimitteln bis zum Boni-Verbot gibt es zahlreiche Regelungen, die offensichtlich immer noch nicht ausreichen, um dem systemzerstörerischen Geschäftsgebaren ausländischer Versandhändler Einhalt zu gebieten«, kritisierte Preis. Wer sich nicht an Recht und Gesetz halte, müsse von der Belieferung der GKV-Versicherten in Deutschland ausgeschlossen werden, ohne wenn und aber, forderte der ABDA-Präsident.