Allerdings: Arztpraxen mittwochs zu – das ergäbe zweifellos eine Reihe von organisatorischen Änderungen. Etwa müsste der Bereitschaftsdienst anders und aufwändiger geplant werden. Konkret müsste die KBV-Vertreterversammlung die Bereitschaftsdienstordnung ändern, wie ein KBV-Sprecher der PZ mitteilte. Für die Vermittlungszentralen der Rufnummer 116117 sowie für die Bereitschaftspraxen bräuchte es zusätzliches Personal – angesichts allgegenwärtigen Personalmangels auch im Gesundheitsbereich wohl keine einfache Aufgabe. Zudem sei dahingestellt, ob die Ärztinnen und Ärzte überhaupt mehrheitlich dazu bereit wären, ihre Praxen mitten in der Woche für einen Tag zu schließen, so der KBV-Sprecher.