Praktische Tipps für die pharmazeutischen Dienstleistungen |
Laura Rudolph |
10.05.2023 14:30 Uhr |
Der Alltag ist für Apothekenteams häufig stressig. Wo bleibt da noch die Zeit, pDL anzubieten? »Mangel an Zeit und Personal sowie fehlendes Wissen sind häufige Gründe, warum eine Apotheke keine pDL anbietet«, berichtete Straller. Organisation sei hier besonders wichtig.
Beispielsweise biete es sich an, eine bestimmte Person des Apothekenteams als sogenannten pDL-Manager beziehungsweise als pDL-Managerin festzulegen. Diese Person sei mit allen Abläufen von der Vorbereitung über die Durchführung bis hin zur Abrechnung der pDL vertraut und diene als Ansprechperson für das Team. Um die Mitarbeitenden zu entlasten, riet Straller: »Teilen Sie einzelne Aufgaben wie Kundenansprache, Durchführung und Abrechnung im Team auf.«
Am Beispiel der Inhalator-Schulung könne die Vorbereitung und Organisation laut Straller etwa so aussehen: »Machen Sie Devices mit hohen Abverkaufszahlen ausfindig und bestellen Sie sich ausreichend Dummy- beziehungsweise Placebo-Geräte. Fertige Boxen inklusive Schulungsmaterial gibt es etwa von der Deutschen Atemwegsliga.« Straller sagte, dass jeder Mitarbeitende möglichst ein eigenes Device zum Vorführen haben sollte. Darüber hinaus sei es wichtig, die Arbeitshilfen der ABDA zu den pDL herunterzuladen.
Um Unsicherheiten im Team zu beseitigen, seien laut Straller Teamschulungen geeignet: »Verdeutlichen Sie Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Nutzen der pharmazeutischen Dienstleistungen. Wir können durch die pDL die Compliance der Kunden erhöhen und tragen damit zur Arzneimittelsicherheit bei. Außerdem bekommen wir nun eine Vergütung für Leistungen, die wir zuvor umsonst erbracht haben.«