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Jenseits von Diabetes

Potenzielle Antitumor-Mechanismen von Metformin

Ein Kernmerkmal von bösartigen Tumoren ist, dass sie ihren Stoffwechsel umstellen. Genau hier kann das Antidiabetikum Metformin ansetzen. Eine Übersicht über potenzielle Antitumoreffekte geben jetzt chinesische Forschende.
Theo Dingermann
05.11.2024  11:00 Uhr

Verstärktes Interesse an Krebsmetabolomik

Immer stärker konzentriert man sich in der Tumorforschung auch auf die metabolische Umprogrammierung durch die maligne Entartung. Das schnell wachsende Wissen in der angewandten Krebsmetabolomik legt die metabolischen Anfälligkeiten einiger spezifischer Krebsarten offen und bietet neue, zusätzliche Interventionsoptionen.

Dabei konzentriert man sich nicht nur auf die Tumorzelle selbst. Ähnlich bedeutend ist die Mikroumgebung von Tumoren, die Metformin ebenfalls beeinflusst. Die Autoren der Übersichtsarbeit heben in diesem Zusammenhang das Potenzial des Wirkstoffs hervor, Immunantworten zu modulieren, das sich synergistisch mit bestehenden Krebstherapien auswirken könnte.

Kritisch merken die Autoren an, dass derzeit noch die meisten Daten zur Antitumorwirkung von Metformin aus In-vitro-Studien stammen. Sauber durchgeführte klinische Studien seien kaum zu finden. Daher sei auch vor einem unkritischen Einsatz von Metformin als Tumortherapeutikum zu warnen. Es fehle an klar definierten Indikationen, an kritisch ermittelten wirksamen Konzentrationen und Dosierungsschemata und an Kombinationspartnern. Denkbar wäre auch, dass mit anderen Biguaniden stärkere Antitumorwirkungen zu erzielen wären, so die Forschenden.

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