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Labore

Positivrate bei PCR-Tests »historisch hoch«

Der Anteil der positiv ausgefallenen Laboruntersuchungen auf das Coronavirus erreicht erneut einen Höchstwert. Vorige Woche sei eine »historisch hohe« Positivrate von 41,1 Prozent erfasst worden, sagte der erste Vorsitzende des Verbands Akkreditierter Labore in der Medizin (ALM), Michael Müller, am heutigen Dienstag.
dpa
Cornelia Dölger
01.02.2022  15:00 Uhr

Bei einer Online-Pressekonferenz sagte der Laboratoriumsmediziner, von rund 2,4 Millionen durchgeführten PCR-Tests – ebenfalls ein Höchstwert – sei gut eine Million positiv auf Sars-CoV-2 ausgefallen. Je höher die Positivrate bei hohen Fallzahlen ist, desto größer ist die Untererfassung.

In Hinblick auf die Auslastung von 95 Prozent sagte Müller: »Wir sind am Limit.« In vielen Bundesländern ist die Kapazität laut Verband bereits erschöpft. Nachdem die bundesweite Testkapazität vorige Woche bei rund 2,5 Millionen gelegen hatte, wird sie für die laufende Woche mit etwa 2,6 Millionen angegeben. Es handle sich um hohe Kapazitäten, die für den medizinischen Bedarf ausreichend seien, sagte Müller. Es sei wichtig, die Tests sinnvoll und anlassbezogen einzusetzen. Die Daten basieren laut ALM auf Angaben von rund 180 Laboren und stellen etwa 90 Prozent des Testgeschehens in Deutschland dar. Zu privat bezahlten PCR-Tests lägen dem Verband keine Daten vor, sagte Müller.

Um die Masse an PCR-Proben bewältigen zu können, dringt der ALM schon länger auf eine Priorisierung bei den Testungen. Gleichzeitig hätten die Labore ihre Kapazitäten seit Pandemiebeginn stetig und eigenverantwortlich ausgebaut, so Müller weiter. »In der vergangenen Woche konnten die Labore alle PCR-Proben untersuchen und dabei die Kapazitäten sogar noch um weitere rund fünf Prozent ausbauen.« Um dem Ansturm auch längerfristig gewachsen zu sein, brauche es von der Politik nun »eine klare Info«, wie viel weitere Kapazitäten zu welchem Zweck und bis zu welchem Zeitpunkt ausgebaut werden sollten, so der ALM-Chef. 

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