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Medienmacht wichtiger denn je

23.09.2002  00:00 Uhr
50 Jahre NAI

Medienmacht wichtiger denn je

PZ  Eine eigene Zeitschrift zu haben und damit Einfluss auf die Meinungsbildung bei den Verbrauchern nehmen zu können – das war schon Anfang der fünfziger Jahre der standespolitische Hintergrund für die Gründung der Neuen Apotheken Illustrierten (NAI). Heute, nach 50 Jahren, ist die dadurch geschaffene und in den Jahren gewachsene Medienmacht wichtiger denn je für die ABDA und für die gesamte Apothekerschaft.

Wenn heute Tageszeitungen, Zeitschriften und das Fernsehen den Anliegen der Apotheker in Sachen Gesundheitspolitik nicht die gewünschte Öffentlichkeit verleihen, hat der Berufsstand doch immerhin eine starke eigene Zeitschrift die hundertprozentig auf seiner Seite steht. Die stetige Weiterentwicklung in den 50 Jahren nach ihrer Gründung hat die Neue Apotheken Illustrierte zu einer Auflage geführt, die im Bereich der Publikumszeitschriften selten geworden ist: Etwa 1,5 Millionen Hefte erreichen rund 3,2 Millionen Menschen. Und jedes Heft nimmt auch zu einem aktuellen gesundheitspolitischen Thema Stellung. Im Sinne der Apothekerschaft, versteht sich.

Mit acht großformatigen Seiten annähernd DIN A 3 pro Monat fing die NAI an, herausgegeben von der ABDA. Die hieß damals noch „Arbeitsgemeinschaft der Berufsvertretungen Deutscher Apotheker“. Die verlegerische Betreuung oblag von Anfang an dem GOVI-Verlag, damals noch mit Sitz in Hamburg. Und obwohl die NAI angetreten war, das Image der Apotheken und die Kundenbindung zu pflegen und zu fördern, war sie von Anbeginn an auch ein Verlagsobjekt, das sich selbst tragen sollte. Heute zählt sie zu den vier maßgeblichen Säulen des GOVI-Verlages.

Reisereportagen und Plaudereien über Mode prägten das Blatt, eingebettet darin medizinische Berichte wie die noch junge Geschichte des Penicillins. Den Illustrierten-Charakter hat die NAI bis heute bewahrt. Und so behaupten Kochrezepte und Kreuzworträtsel immer noch ihr Recht und finden eine treue Anhängerschaft.

Seriös und kompetent

Das Profil als Apotheken-Zeitschrift allerdings ist heute deutlich schärfer. Mit seriöser, glaubwürdiger und medizinisch-pharmazeutisch korrekter Berichterstattung sorgen die Redakteure – die allermeisten Apotheker mit zusätzlicher journalistischer Ausbildung – für die Abgrenzung zur Yellowpress. Die Beratung über bewährte Therapien und Themen aus der neuesten Forschung stehen eindeutig im Mittelpunkt des publizistischen Angebotes. Andererseits ist sie keine Fachzeitschrift und präsentiert ihre Inhalte deshalb sympathisch für den Laien mittels journalistischem Können und lesefreundlichem Layout.

Die NAI muss und will sich messen lassen in Inhalt und Optik mit den Kaufzeitschriften. Große Medien-Untersuchungen beispielsweise vom Demoskopischen Institut in Allensbach werten das Leserinteresse im Kontext mit den großen Flagschiffen der Verlage wie Stern, Spiegel und den Frauenzeitschriften. Wobei die Apotheken-Kundenzeitschrift immer eine zusätzliche Zielgruppe zu bedenken hat – Apotheker, die sich zu hundert Prozent mit der Zeitschrift identifizieren können sollen.

Alle Zielgruppen ansprechen

Vier-in-eins – so könnte man das ökonomische Prinzip der NAI bezeichnen. Es gehört zum erklärten Ziel des GOVI-Verlages, die NAI als kostengünstige Alternative anzubieten. Dazu gehört auch, alle die Zielgruppen in dem Heft anzusprechen, für die sonst spezielle Zeitschriften zu Extra-Kosten notwendig wären. Neben den allgemein beratenden Inhalten bietet die NAI deshalb Sonderseiten für Diabetiker, Senioren und junge Eltern.

50 Jahre Neue Apotheken Illustrierte: alles in allem eine Erfolgsgeschichte, die aus einem Achtseiter pro Monat eine Illustrierte mit 14-tägiger Erscheinungsfrequenz und etwa 44 Seiten pro Ausgabe gemacht hat, ergänzt durch monothematische Extra-Hefte und Internet-Präsenzen.

Für die Apotheker, die die NAI an Ihre Kunden verteilen, gibt es übrigens anlässlich des Jubiläums einen überaus praktischen neuen kostenfreien Exklusiv-Service, und wie es sich für einen Verlag gehört, in gedruckter Form. Jeder der möchte, erhält neuerdings den Checklisten-Service für die betriebswirtschaftliche Praxis: InfoTop. Top

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