Apotheker bei Ulla Schmidt |
10.03.2003 00:00 Uhr |
Auch gut eine Woche vor dem außerordentlichen Deutschen Apothekertag in Berlin laufen die Drähte auf allen Ebenen der politischen Kommunikation weiterhin heiß.
Am Montag kam es zu einem intensiven Gespräch zwischen Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) und den Spitzen der Apothekerschaft. Neben ABDA-Präsident Hans-Günter Friese nahmen auch der Präsident der Bundesapothekerkammer, Johannes M. Metzger, und der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes, Hermann-Stefan Keller, an dem Gedankenaustausch im Ministerium teil.
In dem gut einstündigen Gespräch, das aus Sicht der Apotheker „sehr offen“ geführt wurde, kamen die Auswirkungen des Beitragssatzsicherungsgesetzes (BSSichG) zur Sprache. Friese, Metzger und Keller erläuterten der Ministerin die konkreten Folgen für die Apotheken und auch die personellen Konsequenzen. Zur Sprache kamen auch die Eckpunkte, die Schmidt Anfang Februar in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt hatte.
Die Ministerin signalisierte den Vertretern der Apothekerschaft, dass
sie durchaus interessiert sei, am außerordentlichen Deutschen Apothekertag
in Berlin teilzunehmen und ihre Sicht der Dinge zu vertreten. Bis zum
PZ-Redaktionsschluss war noch nicht klar, ob Schmidt tatsächlich
persönlich kommen kann – in Berlin ist die kommende Woche geprägt von der
Sitzungswoche des Deutschen Bundestags.
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