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Neue Tarifverträge abgeschlossen

29.11.2004  00:00 Uhr

Neue Tarifverträge abgeschlossen

ADA  Nach langen und schwierigen Verhandlungen haben der Arbeitgeberverband Deutscher Apotheken (ADA) und die Apothekengewerkschaft Adexa neue Tarifverträge abgeschlossen. Diese treten am 1. Januar 2005 in Kraft.

Der Bundesrahmentarifvertrag für Apothekenmitarbeiter (BRTV) ist überarbeitet, ergänzt und modernisiert worden. Zu den wichtigsten Änderungen zählen die Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit um eine Stunde von 38,5 auf 39,5 Stunden, die Einführung eines Jahresarbeitzeitkontos, die Anpassung der Regelungen über die Notdienstbereitschaft und ihre Vergütung an die Änderungen des Arbeitszeitgesetzes, die Streichung der Regelung über die Freistellung von der Arbeit aus besondern Anlässen, die Reduzierung des Urlaubs der jüngeren Mitarbeiter um einen Tag sowie die Streichung der Möglichkeit, Treuetage zu erwerben und die Möglichkeit, aus wirtschaftlichen Gründen die Sonderzahlung auf bis zu 50 Prozent zu reduzieren. Im Gegenzug werden die Gehälter und Ausbildungsvergütungen um 4,9 Prozent erhöht.

Die Gehälter der Pharmazie-Ingenieure (Ost) sind weiterhin gesondert aufgeführt und den Gehältern der Pharmazie-Ingenieure (West) nicht angeglichen worden. Sie bewegen sich bei etwa 93 Prozent der Tarifgehälter West. Sollten Apothekeninhaber und Mitarbeiter einvernehmlich vereinbaren, dass weiterhin 38,5 Stunden gearbeitet wird, so sind im Gegenzug auch die vereinbarten Gehälter neu zu berechnen. Bei der Berechnung der Gehälter ist unbedingt die Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit zu berücksichtigen. Auf Grund dieser Tatsache sind auch die Gehälter der Teilzeitkräfte anzupassen.

Dieser Tarifabschluss trägt, so Dr. Manfred Zindler, Vorsitzender des ADA, der angespannten wirtschaftlichen Lage der Apotheken Rechnung und dient gleichzeitig dem Erhalt von Arbeitsplätzen. Mit der Umsetzung der Änderungen im BRTV sei Adexa in vielen wesentlichen Punkten den Forderungen der Arbeitgeber gefolgt. Diese Änderungen und die damit unter anderem verbundene Mehrarbeit bedeuteten, so betont Zindler, eine Reduzierung des Tarifgehaltes der Mitarbeiter um gut 7,0 Prozent. Im Ergebnis sei festzuhalten, dass die Mitarbeiter einen prozentual höheren Beitrag zu den Tarifverträgen geleistet haben, den Anforderungen der Zeit entsprechend. Top

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