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Ärzte und Kassen gehen aufeinander zu

29.08.2005  00:00 Uhr
Ausgabensteuerung

Ärzte und Kassen gehen aufeinander zu

PZ/dpa  Auch im zweiten Jahr des GMG liegen die Krankenkassen auf Kurs. Im ersten Halbjahr 2005 schrieben sie deutlich schwarze Zahlen. Wenn sie sich jetzt noch mit den Ärzten auf eine Steuerung der Arzneiausgaben einigen können, steht einem positiven Jahresabschluss nichts im Wege.

Langsam kommt wieder Bewegung in den Streit zwischen Ärzten und Kassen. Die vor kurzem abgebrochenen Gespräche sollen in der kommenden Woche fortgeführt werden. Erste Verhandlungen über Ausgabendämpfungen waren im Juli gescheitert, weil die Ärzte die von den Kassen vorgeschlagene Bonus-Malus-Regelung ablehnten. Sie wollten allein über Boni Anreize schaffen. Die neuen Gespräche sind nun für den 6. September in Berlin angesetzt, wie die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) am Montag auf dpa-Anfrage erklärte. Dabei gehe es um die Ausgaben im kommenden Jahr sowie Gegenmaßnahmen noch für das laufende Jahr.

Nach wie vor rechnen die Kassen 2005 mit einer Steigerung der Arzneiausgaben um bis zu 20 Prozent auf etwa 25 Milliarden Euro. Sie machen dafür vor allem Ärzte verantwortlich. Auch die Krankenhauskosten sind gestiegen. Das Gesundheitsministerium nannte die gestiegenen Arzneimittelkosten ein »vermeidbares Ärgernis«. Es würden wieder zu viele und zu teure Medikamente verschrieben.

Die gestiegenen Arzneiausgaben drücken auf das Ergebnis der Krankenkassen. Nach den hohen Überschüssen im vergangenen Jahr erwirtschafteten sie im ersten Halbjahr 2005 zwar immer noch ein Plus von fast einer Milliarde Euro. Vor einem Jahr waren es aber noch 2,4 Milliarden Euro. Die Kassen hätten bei Zahnersatz, Krankengeld sowie Verwaltungskosten gespart. Das Ministerium sieht sich bestätigt: »Die Gesundheitsreform wirkt.« Top

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