PMS als Risikofaktor |
Johanna Hauser |
01.09.2025 10:42 Uhr |
Als Ursache diskutieren die Forscher eine mögliche Fehlregulation des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS), ein höheres systemisches Entzündungsniveau sowie metabolische Veränderungen. Alle drei stellen bekannte Risikofaktoren für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems dar.
Die Forschenden sprechen sich dafür aus, weitere Untersuchungen durchzuführen, damit die physiologischen Zusammenhänge besser verstanden werden. Sie plädieren dafür, die Auswirkungen von PMS auf die Gesundheit im langfristigen Kontext zu betrachten und mögliche Folgen im Blick zu haben, anstatt es als vorübergehende Beschwerden abzutun.
Als Schwächen können angemerkt werden, dass die Diagnose »PMS« in den schwedischen Registern nicht validiert ist. Auch könnten Frauen mit PMS im Zweifelsfall öfter zum Arzt gehen, wodurch kardiovaskuläre Erkrankungen häufiger diagnostiziert werden. Die Autoren weisen ferner darauf hin, dass es trotz aller Anpassungen im Design nicht möglich ist, alle Störfaktoren (Nahrung, Alkohol) auszuschließen.